Aktuelle Modetrends

Lässige und trendige Freizeit-Outfits für die wärmeren Tage kreieren

Jedes Jahr geben die großen Modezeitschriften und Designer die Trends vor. Dabei sind nicht selten außergewöhnliche Ideen und Anregungen, die für normale Menschen nicht immer umsetzbar sind.

Dennoch wollen Frauen heute stylish und modern aussehen. Vor allem in der Freizeit können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Wie sich die Trends der Laufstege ganz einfach zu Hause umsetzen lassen und wie das perfekte Freizeit-Outfit in dieser Saison gelingt, erklären wir hier.

Mit den Trendfarben des Frühlings spielen

Für jedes Jahr gibt Pantone mit „Color of the year“ die Trendfarben aus. In diesem Frühling sind es die Farben „Ultimate Grey“ und „Illuminating“, ein strahlendes Gelb. Wer also trendig sein möchte, sucht sich Outfits, in denen diese Farben vorkommen.

Das Schöne: Das Grau und das leuchtende Gelb harmonieren miteinander und lassen sich perfekt kombinieren. Wie wäre es beispielsweise mit einem gelben T-Shirt und einer grauen Jacke darüber? Gelb ist heute nicht nur für Mutige eine gute Wahl.

Wer sich nicht an knallgelbe Shirts und Co. wagen möchte, kann mit gelben Accessoires einen schlichten Look aufpeppen. Schals, Haarbänder und Ketten greifen die Trendfarbe auf und machen jedes Outfit zum Hingucker. Weitere Farben, die in Kombination mit den „Colors of the year“ harmonieren, sind:

  • dunkles Blau
  • Schwarz und Weiß
  • Creme
  • Silber oder Weißgold

Damen Outfits, die die aktuellen Trendfarben aufgreifen, sind schnell und einfach kombiniert. Mit Jeans und Turnschuhen zum gelben Shirt machen Frauen nichts falsch. Das Outfit ist bequem und somit perfekt für den Alltag geeignet.

Der Grunge-Look kommt wieder!

Alle Jahre wieder steht der Grunge-Look vor der Tür, der nicht zuletzt durch den verstorbenen Nirvana-Frontmann Kurt Cobain geprägt wurde. Trenchcoats, zerschlissene Jeans und einfache Basic T-Shirts – einfacher könnte ein Trend nicht funktionieren. Kaum ein Modetrend lässt sich simpler und mit weniger Aufwand umsetzen. Auf der anderen Seite steht natürlich die Tragbarkeit.

Der Grunge-Look gefällt nicht jedem. Dunkle Farben und Motive, das betont Zerschlissene passt nicht zu jedem. Gerade im Frühjahr, wenn die Sonne endlich wieder mehr Kraft hat und die Outfits insgesamt leichter werden, ist der Grunge-Look fast ein Schritt zurück.

Tragbarer wird’s, wenn nur einzelne Elemente aufgegriffen werden. So passt der modische Trenchcoat auch zum leichten Alltagsoutfit und bietet Schutz gegen frischen Wind im April. Eine zerschlissene Jeans in Kombination mit leichten Turnschuhen und einem hellen T-Shirt wirkt weniger schwer, sondern eher modisch und cool. So lässt sich der Modetrend einfach in den Alltag übersetzen.

Foto: © MermaidsWhimsy /Pixabay.com: Jedes Jahr im Frühling finden sich Blumenprints nicht nur auf den Laufstegen der Modemetropolen, sondern auch in den Geschäften wieder.

Blüten sind im Sommer immer „in“

Blütenprints sind im Grunde in jedem Jahr trendig. Die Frage ist immer, in welcher Form sie vorkommen. Blumenprints in hellen Signalfarben schaffen gute Laune und sind 2021 der absolute Renner. Dabei dürfen die Muster sowohl großflächig als auch sehr klein – Stichwort Streublümchen – sein.

Das Tolle daran: Es ist kaum nötig, neue Kleidungsstücke zu kaufen. Denn schon aus den letzten Jahren haben die meisten wunderschöne Stücke mit Blumenprints daheim. Ob Kleid oder T-Shirt ist dabei egal.

Wichtig ist, dass das Kleidungsstück gefällt und der Look in sich stimmig ist. Wer trotzdem in ein neues Kleid investieren will, kann sich nach gelben Blumen auf grauem Grund umsehen. So werden direkt zwei Trends abgedeckt: Blumen und die Trendfarben der Saison!

Mustermix und Oversized lassen sich für daheim adaptieren

Zwei weiter Trends, die das Frühjahr und den Sommer dieses Jahres beherrschen, sind Mustermix und Oversized. Grundsätzlich sind diese Trends eher für die Laufstege geeignet. Mit ein paar Kniffen lassen sie sich aber problemlos adaptieren und an die persönlichen Wünsche anpassen. Ein Freizeit-Outfit, das die Trends aufgreift, ist nicht unmöglich.

In dieser Saison wird der Mustermix insgesamt experimenteller. Galt es früher als mutig, Streifen und Karos zu kombinieren, so wollen die Designer jetzt noch mehr! Sie kombinieren Batikmuster zu Patchwork-Teilen und mischen Blumenmuster bunt miteinander.

Auch farblich kennen die Ideen kaum Grenzen. Bunte Muster werden wild kombiniert – ganz ohne Rücksicht auf Verluste. Für daheim ist diese Wildheit nichts. Stattdessen gilt es, sich auf maximal zwei Muster zu beschränken.

Außerdem ist es hilfreich, wenn in beiden Mustern zumindest einmal die gleiche Farbe vorkommt. Das beruhigt das Gesamtbild. Wer es langsam angehen lassen will, trägt zunächst ein bunt gemustertes Kleidungsstück und kombiniert es zu unifarbenen Teilen.

Kleidung, die eigentlich zu groß ist, wird Oversized genannt. Dabei gibt es Marken, die sich ganz auf Oversized-Mode spezialisiert haben. Boyfriend-Hosen und Baggy-Jeans sind die alltagstauglichsten Vertreter, dicht gefolgt von XXL-Blazern.

Für Anfänger eignen sich gerade geschnittene Stoffhosen und große, weite Mäntel. Im Frühjahr dürfen die natürlich besonders dünn sein. Damit die Trägerin nicht im Outfit versinkt, gilt es, mit Gürteln und Taschen trotzdem eine Silhouette zu schaffen. So bleibt der Look leger.

Foto: © TaniaRose /Pixabay.com: Wer sich für Nachhaltigkeit einsetzt, kann sich Teile seiner Kleidung einfach selbst nähen.

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben

Immer mehr Designer und Fashion-Influencer setzen auf nachhaltige Mode. Die Ressourcen sollen geschont werden und Fast Fashion ist out. Auch im Privaten ist es sinnvoll, auf blinden Konsumrausch zu verzichten.

Ein erster Schritt ist, alte Kleidung nicht einfach wegzuwerfen. Vieles lässt sich einmotten, umfunktionieren und reparieren. Es ist ratsam, einmal im Jahr – am besten im Rahmen des Frühjahrsputzes – den Kleiderschrank zu sortieren und wieder fit zu machen. Aussortierte Kleidungsstücke lassen sich dann prima weiterverkaufen. Beim Kauf neuer Kleidung helfen faire Label weiter. Weitere Tipps für einen nachhaltigeren Mode-Konsum sind:

  1. Viel Second Hand kaufen. Online und in Second Hand Stores finden sich oft echte Schätze. Auch sie können aktuellen Trends entsprechen – denn es gab fast alles schon einmal.
  2. Wer kann, tauscht Kleidung mit Verwandten und Freundinnen. Hier kommt es natürlich auf die passende Größe an.
  3. Es lohnt sich, weniger und dafür hochwertiger zu kaufen. Eine teure Jeans kann mehrere Jahre halten, günstige Modelle müssen oft bereits nach einer Saison geflickt werden.
  4. Kleidung selbst zu nähen ist immer mehr zum Trend geworden. Eine Nähmaschine gibt es oft schon für kleines Geld. Mit Stoffen von lokalen Herstellern lässt sich so ein Beitrag zum Umweltschutz leisten.

(Foto Artikelanfang: © donterase /Pixabay.com)

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