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Giftstoffe in der Kosmetik

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Giftstoffe in der Kosmetik

Wir nehmen über unsere Ernährung und über Kosmetik- bzw. Pflegeprodukte zahlreiche Inhaltstoffe auf, die schädlich für unsere Gesundheit und für die Umwelt sind.

Gerade in Kosmetikartikeln befinden sich so viele Substanzen, auf die wir besser verzichten würden.

In diesem Beitrag werden Ihnen die am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe und ihre Gefahren für Gesundheit und Natur vorgestellt.

Mikroplastik (Polyethylene)

In verschiedenen Kosmetikprodukten wie Shampoos, Haarsprays, Cremes oder auch Peelings wird Mikroplastik eingesetzt. Dieses Plastik dient als Schleifmittel in fester oder flüssiger Form gerade bei Hautpeelings oder als Binde- bzw. Füllmittel in Cremes.

Das Mikroplastik gelangt nach dem Auftragen oder der Anwendung irgendwann ins Abwasser und anschließend in Kläranlagen, doch die kleinen Plastikteilchen lassen sich nicht vollständig aus dem Wasser filtern.

Die Folge: Das Mikroplastik gelangt so in die Umwelt und wird von Wassertieren wie Fischen, Muscheln oder Krebsen aufgenommen. Die winzigen Plastikteile bleiben Hunderte von Jahren in den Meeren oder anderen Gewässern; wie groß der von ihnen angerichtete Schaden bei den dort lebenden Organismen ist, ist heute noch nicht absehbar.

Für uns Verbraucher/innen ist es sehr schwer, zu erkennen, ob und in welcher Form (fest oder flüssig) Mikroplastik in dem jeweiligen Kosmetikprodukt vorhanden ist, da es keine konkreten Kennzeichnungen gibt.

In den meisten Fällen ist unter den Bezeichnungen wie Nylon-6, Polyacrylat oder Polyethylen Mikroplastik zu verstehen.

Zwar behaupten immer mehr Kosmetikhersteller, dass sie auf den Einsatz von Mikroplastik in ihren Produkten verzichten, doch dabei handelt es sich meistens um feste Kunststoffteilchen.

Es gibt aber auch Kunststoffe in flüssiger, gel- und wachsförmiger Struktur, die sich im Wasser lösen und sehr häufig in der Kosmetikproduktion verwendet werden.

Deklaration von Mikroplastik auf Kosmetikprodukten:

  • Acrylate Copolymer (AC)
  • Acrylates Copolymer (AC)
  • Acrylates Crosspolymer (ACS)
  • Acrylate Crosspolymer (ACS)
  • Ethylen-VinylacetatCopolymere (EVA)
  • Polyamide (PA, Nylon-6, Nylon-12)
  • Polyacrylate (PA)
  • Polymethylmethacrylate (PMMA)
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethylenterephthalate (PET)
  • Polypropylene (PP)
  • Polyquaternium (PQ)
  • Polystyrene (PS)
  • Polyurethane (PUR)

Download-Tipps:

Mikroplastik – die unsichtbare Gefahr: In dieser PDF vom BUND findet man wichtige Informationen, in welchen Kosmetikprodukten Mikroplastik enthalten ist.

Plastik abschminken: Flyer von GREENPEACE, in dem häufig verwendete Kunststoffe in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten aufgelistet sind.

Nanopartikel

Vor allem in Sonnencreme, Lippenstiften, Deos, Lidschatten, Mascara und Zahnpasta setzt die Industrie Nanopartikel, also winzige Teilchen, ein, die so klein sind, dass sie mit dem menschlichen Auge nicht erfasst werden können. Sie sind mehr als tausend Mal dünner als der Durchmesser eines Menschenhaares.

Da die Wirkung von Nanopartikel auf die Umwelt und den Menschen noch nicht vollständig erforscht ist, liegen bisher keine aussagekräftigen Studien diesbezüglich vor. Und wir wissen ebenfalls nicht, ob und falls ja, wie sich diese winzigen Partikel auf unsere Gesundheit auswirken.

Es kann sein, dass manche Nanopartikel Krebs auslösen, wie z. B. Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) oder Titandioxid (TiO2). Letztgenanntes Pigment wird in Sonnenmilch eingesetzt und legt sich wie eine Schicht auf die Haut, um das Sonnenlicht zu reflektieren.

Nanopartikel müssen seit ein paar Jahren auf den Kosmetikprodukten gekennzeichnet werden.

Deklaration von Nanopartikeln auf Kosmetikprodukten:

In der Sonnencreme werden die Teilchen Zink- und Titanoxid mit den Handelsnamen Tinosorb M und Tinosorb A2B, in Klammer mit Nano deklariert (INCI: Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano) und Tris-Biphenyl Triazine (Nano)). Dadurch lassen sie sich leicht erkennen.

Auch andere Partikel werden mit dem Begriff Nano auf der Verpackung bezeichnet.

Wer Kosmetik mit Nanopartikel verwendet, sollte sie nicht auf verletzte Hautflächen oder Ekzeme auftragen, sodass die Substanz nicht in die Blutbahn gelangen kann.

Aluminium-Chloride

Vor allem in Deodorants befinden sich Aluminium-Chloride, die als Antitranspirant wirken. Diese Salze verschließen die Poren unter den Achseln und unterbinden dadurch die Schweißbildung.

Aluminium-Chloride sind aber nicht nur in Deodorants enthalten, sondern auch in Zahnpasta und in Lippenstiften.

Diese gefährlichen Aluminiumverbindungen sollen u. a. Brustkrebs und Alzheimer auslösen, sie gelten als hautirritierend und nervenschädigend.

Die Aufnahmemenge von 1 Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht pro Woche wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als tolerabel eingestuft. Diese Werte sind allerdings zu schnell überschritten.

Wer nur einmal am Tag ein aluminiumhaltiges Deodorant anwendet, liegt über den von der EFSA tolerierten Werten.

Deklaration von Aluminium-Chloriden auf Kosmetikprodukten:

Aluminium-Chloride sind leicht in den Inhaltsstoffen zu erkennen. Sie werden als Aluminum Silicate oder Aluminum Chlorohydrate deklariert.

Viele Deoroller und andere Antitranspirante vermerken auf ihrer Verpackung deutlich, dass sie aluminium-frei sind (0% Aluminium).

Tenside

Bei Tensiden handelt es sich um waschaktive Substanzen, die auch als Emulgatoren bezeichnet werden.

Sie werden u. a. in Badezusätzen, Shampoos, Haarfestiger, Mundsprays und Zahnpasta eingesetzt.

Im Shampoo erhöhen Tenside die Wasserlöslichkeit von Fett und Schmutzpartikeln, die sich am Körper befinden. Manche Tenside bringen das Produkt, in dem sie enthalten sind, stark zum Schäumen.

Dadurch wird zu viel Talg von der Haut entfernt, was zum Verlust der Haut-Schutzfunktion führt und sie trockener und durchlässiger für Schadstoffe macht.

So können tensidhaltige Kosmetika Allergien auslösen. PEG-Derivate werden oft aus krebserregenden Erdöl-Derivaten produziert.

Ab einer bestimmten Molekülmasse sind diese Substanzen schwer abbaubar und gelangen mit Pflegeprodukten wie Shampoo oder Duschgel über den Abfluss in Gewässer.

Deklaration von Tensiden auf Kosmetikprodukten:

  • Lineare Alkylbenzolsulfonate
  • Esterquats
  • Alkylpolyglycoside
  • Fettalkoholethoxylate
  • Sodium-Lauryl-Sulfat
  • PEG-Derivate

PEG und PEG-Derivate werden auf der INCI-Liste folgendermaßen gekennzeichnet:

  • an der Abkürzung „PEG“ in Verbindung mit einer bestimmten Zahl (zum Beispiel PEG-8, PEG-15, PEG-32)
  • an einem „-eth“ im Namen eines Stoffes (wie u. a. Sodium Laureth Sulfat)


Sodium-Lauryl-Sulfate werden laut INCI (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) auf der Inhaltsstoffliste als solche deklariert.

PEG/PEG-Derivate und Sodium-Lauryl-Sulfate werden in zertifizierten Naturkosmetik-Produkten nicht zugelassen.

Parabene

Bei Parabenen handelt es sich um Konservierungsstoffe, die in Kosmetika und Pflegeprodukten stecken, wie z. B. in Shampoo, Zahnpasta und vielen anderen.

Das Gefährliche an Parabenen: Diese Verbindungen sollen im Körper so ähnlich wirken wie Hormone, vor allem wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen.

Das macht sie für Kinder, Jugendliche in der Pubertät, Schwangere sowie für Ungeborene gefährlich.

Vor allem Propylparaben sowie Butylparaben beeinflussen höchstwahrscheinlich das menschliche Hormonsystem; es gibt auch Parabene, die in der Verwendung ungefährlich sind.

Dann existieren Parabene, die verantwortlich für solche Erkrankungen wie Diabetes, Brust-, Hoden- und Prostatakrebs sowie vorzeitige Pubertät und Unfruchtbarkeit gemacht werden.

Da die Wirkung der verschiedenen Parabenverbindungen noch nicht ausreichend erforscht sind, sollte man auf solche Produkte, in denen sie enthalten sind, verzichten.

Deklaration von Parabenen auf Kosmetikprodukten:

  • Methylparabene
  • Ethylparabene
  • Phenylparabene
  • Propylparabene
  • Isopropylparabene
  • Isobutylparabene
  • Butylparabene
  • Pentylparabene
  • Benzylparabene

Sie lassen sich sehr gut an der Endung „paraben“ erkennen.

Duftstoffe

Da wir alle gut riechen wollen, verarbeitet die Kosmetikindustrie in sehr vielen Pflege- und Kosmetikprodukten, wie z. B. Duschgels, Shampoos, Bodylotions und Deodorants, verschiedene Duftstoffe.

Sie werden in der Inhaltsauflistung oft allgemein als Aroma oder Parfum bezeichnet, doch sie enthalten nicht selten Allergie auslösende Zusatzsubstanzen wie u. a. künstliche Moschusverbindungen.

Diese können sich im Körper und in der Umwelt anreichern, da sie nur sehr schwer abbaubar sind. Neben dem Auslösen von Allergien wurde in Tierversuchen herausgefunden, dass die aus tierischer Herkunft stammenden Substanzen (Moschus oder Ambra) krebserregende sowie erbgutschädigende Eigenschaften aufweisen.

Nach der Europäischen Kosmetikverordnung müssen auf kosmetischen Produkten insgesamt 26 besonders allergene Duftstoffe aufgeführt werden, sobald sie die festgelegte Konzentrationsmenge überschreiten.

Da die Kosmetikhersteller oft unter dieser Grenze bleiben oder diese Duftstoffe durch andere austauschen, die nicht extra aufgelistet werden müssen, aber trotzdem Allergien auslösen können, sind die Inhaltsdeklarationen auf den Produkten für den/die Verbraucher/in nicht immer verlässlich.

Deklaration von Duftstoffen auf Kosmetikprodukten:

  • Eugenol
  • Farnesol
  • Citral
  • Cinnamal
  • Coumarin
  • Citronellol
  • Limonene
  • Linalool

Umstrittene Duftstoffe kommen nicht nur in konventioneller Kosmetik vor, sondern auch in Naturkosmetik, vor allem die kennzeichnungspflichtigen Substanzen Coumarin, Citral oder Linalool.

Wer unter sehr empfindlicher Haut leidet, sollte daher auf duftstofffreie Kosmetikprodukte zurückgreifen, oft als Sensitiv-Kosmetik gekennzeichnet.

Auch für Kinder sind diese parfumfreien Produkte die beste Wahl.

Palmöl

Nicht nur in vielen Lebensmitteln, sondern auch in zahlreichen Kosmetikprodukten ist Palmöl enthalten. Die Gründe für den häufigen Palmöl-Einsatz: Es ist einmal für die Kosmetikhersteller günstig zu bekommen, es wirkt rückfettend und antioxidativ.

Das Öl ist für unseren Körper nicht schädlich, aber für unsere Umwelt. Die massenhafte Verwendung von Palmöl im Food- und Kosmetikbereich führt besonders in Südostasien zu irreparablen Umweltschäden. Für den Anbau der Palmen wird wertvoller Urwald brandgerodet, was zu dauerhafter Vernichtung von wertvoller Fauna und Flora führt und sich negativ auf das gesamte Weltklima auswirkt.

Es gibt viele unterschiedliche Bezeichnungen für Palmöl in Kosmetik und in Food-Produkten: Fast alle Inhaltsstoffe, die das Wort palm oder palmitate enthalten, basieren auf Palmöl, es verbirgt sich aber auch hinter Begriffen wie Stearic Acid (Stearinsäure), Cetearyl Alcohol oder Glyceryl Stearate.

Deklaration von Palmöl auf Kosmetikprodukten (Liste von Utopia.de):

  • Cetearyl Alcohol
  • Cetyl Alcohol
  • Cetyl Palmitate
  • Elaeis Guineensis (der botanische Name der Ölpalme)
  • Ethylpalmitat
  • Ethylhexylpalmitat bzw. Octylpalmitat
  • Fettsäureglycerid
  • Glycerin (bei veganen Produkten entweder aus Kokosöl oder Palmöl hergestellt)
  • Glyceryl (Stearate)
  • Glycerinfettsäureester
  • Hydrierte Fettsäure-glyzeride
  • Lactylmilchsäureester Natriumsalz / Natriumlaurylsulfat
  • Magnesium Stearate
  • Natriumdodecylpoly(oxyethylen)sulfat
  • Natriumlaurylsulfat
  • Palmate (z.B. Sodium Palmate – Natriumsalze von Palmöl-Fettsäuren)
  • Palmfruchtöl
  • Palmitate
  • Palmitinsäure
  • Palmitoyl Oxostearamide
  • Palmitoyl Tetrapeptide-3
  • Palmitylalkohol bzw. 1-Hexadecanol
  • Palmolein
  • Palmstearin
  • Pflanzenfett
  • Palmkern
  • Palmkernöl
  • Pflanzenöl
  • PEG-100 Stearate
  • Polyglyceryl-2-Caprate
  • Stearate
  • Stearic Acid
  • Stearinsäure
  • Sodium Cetearyl Sulfate
  • Sodium Kernelate
  • Sodium Lauryl Sulfoacetate
  • Sodium Palm Kernelate
  • Steareth -20
  • Zink Stearate

Auch in der Naturkosmetik wird Palmöl verwendet, dort wenigstens in den meisten Fällen bio-zertifiziert. Nur sehr wenige Kosmetikprodukte kommen ohne dieses Öl aus.

Paraffine/Erdöl

In Cremes oder Körperlotionen werden schon seit einigen Jahrzehnten Paraffine verwendet, weil sie über filmbildende und wasserabweisende Eigenschaften verfügen.

Darüber hinaus findet man sie auch in Lippenstiften wegen ihrer Glanzbildung und ihrer Besonderheit, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust zu bewahren.

Bei Paraffinen handelt es sich um gesättigte Kohlenwasserstoffe, die aus Erdöl gewonnen werden.

Am meisten werden Vaseline und Paraffinöl in der Kosmetik eingesetzt, aber es gibt noch andere Erdöl-Ausgangsstoffe, die in konventionellen Pflegeprodukten verwendet werden, wie z. B. manche Duftstoffe, Phthalate, UV-Filter oder PEG-Derivate.

So wie die Förderung von Erdöl der Umwelt schadet, schaden Paraffine unserer Gesundheit oder sind zumindest gesundheitlich bedenklich.

Die sogenannten MOSH (Gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) und MOAH (Aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) werden von unserem Organismus leicht aufgenommen und können sich in den Organen ablagern. Es ist möglich, dass sie krebserregend und erbgutverändernd sowie biologisch nur schwer abbaubar sind.

Deklaration von Paraffinen auf Kosmetikprodukten:

  • Isoparaffin
  • (Microcrystalline) Wax
  • Mineral Oil
  • Petrolatum
  • Cera Microcristallina
  • Ceresin
  • Vaseline

Weitere Inhaltsstoffe auf der Basis von Erdöl lassen sich nur sehr schwer erkennen. Wer auf solche Substanzen verzichten will, sollte auf zertifizierte Naturkosmetik-Produkte umsteigen.

Lichtschutzfilter

In einigen Pflegeprodukten wie Gesichtscremes, Make-Up, Sonnenmilch bzw. -creme und Lippenbalsam werden UV-Filter eingesetzt, um unsere Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne zu schützen.

Doch diese chemischen UV- oder Lichtschutzfilter sind bedenklich, denn sie stehen im Verdacht, hormonell wirksam und krebserregend zu sein als auch Allergien auszulösen.

Vor allem der UV-Filter Bezophenone wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als möglicherweise krebsauslösend eingestuft und hat in Tierversuchen Veränderungen im Hormonhaushalt verursacht. Gelangt Bezophenone ins Meer, kann die Substanz Korallen zerstören.

Die UV-Filter Ethylhexyl Methoxycinnamat, 4-Methylbenzylidene Camphor, Homosalate, Octocrylene, Isoamyl Methoxycinnamate und Octyl Methoxycinnamate werden verdächtigt, hormonell wirksam und damit verantwortlich für Fruchtbarkeitsstörungen, Fettleibigkeit und Geschwüre an Nieren und Leber zu sein.

Rückstände dieser Substanzen wurden schon 1998 von Öko-Test in der Muttermilch nachgewiesen.

Bei Hautkontakt entstehen neue Molekülverbindungen, die Allergien auslösen und die Hautenzyme angreifen können. 2001 wurde in einer Untersuchung festgestellt, dass synthetische Lichtschutzfilter wie Östrogen wirken können.

Es gibt auch mineralische UV-Filter wie Titanium Dioxide und Zinc Oxide, die die UV-Strahlung auf der Haut reflektieren. Auch wenn Titanium Dioxide nicht ganz unumstritten ist, sind Bio-Sonnencremes mit mineralischen Filtern prinzipiell eher zu empfehlen. 

Deklaration von Lichtschutzfiltern auf Kosmetikprodukten:

  • Benzophenone-1 (Bp-1)
  • Benzophenone-2 (Bp-2)
  • Benzophenone-3 (Bp-3)
  • Benzophenone-4 (Bp-4)
  • Benzophenone-5 (Bp-5)
  • Ethylhexyl Methoxycinnamat (EHMC)
  • Octocrylene
  • Homosalate (HMS)
  • Isoamyl Methoxycinnamate (IMC)
  • Octyl Methoxycinnamate (OMC)
  • 4-Methylbenzylidene Camphor (4-MBC)
  • Butyl Methoxydibenzolmenthane (BMDEM)
  • Ethylhexyl Dimethyl PABA (ED – PABA)
  • Octyldimethyl PABA (OD – PABA)

Wie findet man heraus, was in der Kosmetik steckt?

Die in den Kosmetikprodukten enthaltenen Inhaltsstoffe müssen auf der Verpackung genannt werden. Sie werden unter der Bezeichnung INCI (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) aufgeführt.

Da die Substanzen oft mit ihren chemischen Bezeichnungen gelistet sind, ist die INCI für die meisten VerbraucherInnen nur schwer zu verstehen.

Es gibt Apps, wie z. B. Codecheck, mit denen man den Barcode von Kosmetikprodukten scannen kann und schließlich Informationen erhält, ob das Produkt Palmöl, Paraffine, Mikroplastik etc. beinhaltet.

Codecheck ist kostenlos, zeigt allerdings viel Werbung an. Wer das nicht will, kann mittels kostenpflichtigem Upgrade (ab 2,99 Euro pro Monat) diese ausblenden lassen.

Eine andere Überprüfungs-App ist ToxFox vom BUND.

Eine nützliche Anleitung, wie die INCI richtig gelesen wird, findet sich auf Utopia.de.

Das sind die besseren Kosmetik-Alternativen

Wer auf diese gesundheitsgefährdeten und umweltschädigenden Inhaltsstoffe in seinen Kosmetikprodukten verzichten möchte, sollte auf bio-zertifizierte Naturkosmetik-Produkte umsteigen.

Es gibt günstige und hochwertige Marken auf dem Markt.

Günstige Naturkosmetik-Marken sind Alverde bei dm und Alterra bei Rossmann.

Die teureren Premiumlabels verwenden bessere Rohstoffe in ihren Produkten, dazu gehören Weleda, Dr. Hauschka, Sante und Lavera.

(Bildquelle Artikelanfang: © aleksandra85foto /Pixabay.com)

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