Zuletzt aktualisiert: 3. Juli 2024
Laut dem Statistischen Bundesamt waren im Jahr 2020 bereits 3,4 Millionen Unternehmen in Deutschland registriert. Und auch wenn die aktuellen Umstände das Gründen erschweren, so ist doch mit einem Zuwachs zu rechnen.
Die neu gegründeten Firmen brauchen neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – Bestandsunternehmen suchen nach Möglichkeiten, ihre Belegschaft zu halten. Einige gehen an dieser Stelle den Weg über „Corporate Fashion“. Doch was steckt eigentlich dahinter?
Corporate Fashion dient der Mitarbeiterbindung
Den Gründungsmitgliedern und Unternehmensleitenden ist eine eindeutige Zugehörigkeit aller Firmenmitarbeiter in der Regel sehr wichtig.
Neben der Verbundenheit durch gemeinsame Wege und Ziele, Wünsche und Vorstellungen, spielt das optische Erscheinungsbild der Angehörigen eines Unternehmens eine große Rolle. Was dem Kunden bei einem Kontakt als Erstes ins Auge sticht, ist da natürlich die Kleidung der Angestellten.
Die einheitliche Businesskleidung verdeutlicht die Zusammengehörigkeit aller Beteiligten für Außenstehende, sorgt aber auch für ein Verbundenheitsgefühl unter den Kollegen und Kolleginnen – und das wiederum stärkt im besten Fall sogar die Treue zur Firma.
Am deutlichsten wird dieser Trend sicherlich in Messehallen oder großen Gewerbeeinheiten. Doch auch in Gastronomie und Hotellerie sowie in Arztpraxen wird immer häufiger „Corporate Fashion“ getragen. Die moderne und schicke Einheitskleidung gibt’s für Unternehmer im Bereich der Werbeartikel.
Das Ziel von Corporate Fashion ist weniger die Idee, dass der Neid unter den Kollegen und Kolleginnen reduziert werden könnte, wenn alle das Gleiche tragen. Dieser Ansatz ist bei Schuluniformen oft das schlagende Argument für die Einheitskluft.
Corporate Fashion steht hingegen für hochwertige, einheitliche Businesskleidung – für einen starken Auftritt in denselben Farben und unter demselben Logo. So kann die Anschaffung von Corporate Fashion in der Praxis zur teambildenden Maßnahme erklärt werden.
Möglichkeiten und Grenzen von Corporate Fashion
Corporate Fashion setzt auf einheitliche Kleidung nach Kundenwunsch und im besten Fall sogar im Corporate Design des Unternehmens. So nutzt der Betrieb bei der Bestellung des einheitlichen Unternehmensoutfits die Farben der Firma bzw. die Farbwelten, die im Corporate Design Manual einst festgelegt wurden.
Alternativ – wenn es keine Corporate-Design-Richtlinien im Betrieb gibt – lässt sich Corporate Fashion auch nach einem speziellen Rhythmus tragen. So könnten die Arzthelferinnen einer Praxis in geraden Wochen in türkisfarbenen Shirts arbeiten und in ungeraden Wochen in violetten Oberteilen.
Auf Wunsch werden spezielle Firmenlogos mit aufgenommen, die einen hohen Wiedererkennungswert für die Kundschaft darstellen. Corporate Fashion vom Werbeartikelprofi bietet Services wie diese aus einer Hand.
Die Suche nach der einheitlichen Kleidung entfällt genauso wie die Beauftragung eines weiteren Unternehmens mit dem Besticken oder Bedrucken der Arbeitsbekleidung. Bereits ab einer Stückzahl von 100 lässt sich eine individuelle Sonderkollektion erstellen. Dies ist gerade für große Unternehmen ein enormer Vorteil.
Die Stoffe sind stets so gewählt, dass sie schmutzabweisend und robust, also langlebig, sind. Dabei sind die Textilien keineswegs starr und unbequem, denn sie verfügen über die Qualität einer Alltagskleidung und sind im besten Fall atmungsaktiv. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrem offiziell-förmlichen Stil und der Farbgebung.
Corporate Fashion für spezielle Branchen
Corporate Fashion eignet sich für eine Vielzahl von Firmen. Durch die individuelle Gestaltung, hohe Kreativität und Flexibilität, werden auf diese Weise sowohl Büroangestellte mittleren und höheren Grades sowie Empfangspersonal, als auch Servicemitarbeiter und Servicemitarbeiterinnen, komplett ausgestattet.
Für Handwerker gibt es besonders praktische Modelle, die nicht nur den Einheitslook unterstreichen, sondern auch mit praktischen Details aufwarten – beispielsweise mit extra Taschen für die täglich benötigten Utensilien.
Stichwort Schuhe – gibt es diese auch in der Kategorie Corporate Fashion?
Bedingt sicherlich. Zu einer kompletten und einheitlichen Arbeitskleidung gehören Schuhe sicherlich auch dazu. Schuhe, die den Anforderungen des Arbeitsalltags, auch eventuell erforderlichen Schutzmaßnahmen, entsprechen.
Hierbei stellt sich zunächst die Frage nach dem richtigen Material. Dieses sollte unbedingt zu den Bedingungen passen, denen der Mitarbeiter eines Unternehmens in seinem Berufsalltag ausgesetzt ist. Das Material eines Schuhs entscheidet oft über seine genaue Passform und die Pflege, die dieser benötigt.
In jedem Fall muss ein Schuh, gerade im Berufsbekleidungssektor, optimal passen, sich den Herausforderungen, denen er unterliegt, stellen, und sich dem Fuß seines Trägers anpassen können. Dabei darf das Schuhwerk nicht überaus pflegeaufwändig und sensibel gegenüber äußeren Einflüssen sein.
Für den Berufsalltag ist ein Schuh, welcher aus atmungsaktivem Material gearbeitet ist, äußerst sinnvoll, damit die Haut an den Füßen des Trägers keinen langfristigen Schaden nimmt. Doch auch weitere Details, wie etwa ob der Schuh die EN 20345 als Schutzschuh erfüllt, sind an dieser Stelle relevant.
Unabhängig davon ist für einen Schuh für den Berufsalltag die Sohle wichtig. Sie muss stabil sein, darf sich nicht verformen, Teile, wie Absätze müssen fest angebracht sein, und dürfen nicht verloren gehen.
Ein Ausschlusskriterium für einen Schuh, der im Beruf getragen wird, ist eine Sohle mit wenig Haftung am Boden oder dem Werkstattuntergrund. Ein solcher Schuh kann zum Ausrutschen, und somit zu schweren Verletzungen des Mitarbeiters führen.
Und wer kümmert sich um die Arbeitskluft?
Die Pflege der Arbeitstextilien wird ganz individuell durch die Firmenleitung selbst geregelt. Hierfür stehen Reinigungen zur Verfügung, welche teils auch die Abholung und Wiederbringung der Kleidung organisieren.
Auch die Reinigung im eignen Haushalt des jeweiligen Mitarbeiters ist eine gängige Methode, um die Berufsbekleidung zu pflegen. Denn auch hierfür ist die robuste Corporate Fashion gut geeignet. Ausgeschlossen von der privaten Reinigung im eigenen Hausstand des Angestellten sind lediglich Mitarbeiter in medizinischen Bereichen oder aber für Personen, welche in ihrer täglichen Arbeit mit Giften oder Umweltgiften umgehen.
Abbildung 1: pixabay.com © 350543 (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: pixabay.com © sskato (CC0 Public Domain)