Styling und Beauty

Zarte Gesichtshaut durch Anti-Aging-Peelings

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Gesichtspeeling

Die Zellen unserer Haut – auch im Gesicht – erneuern sich ungefähr alle vier Wochen, dabei wandern Zellen aus tieferen Hautschichten nach oben, wo sie verhornen und nach einer gewissen Zeit absterben.

Diese winzigen Hautschüppchen sind zwar mit dem bloßen Auge kaum zu sehen, doch sie legen sich wie ein leichter Schleier auf die Haut und lassen den Teint blass und stumpf aussehen.

Mit einem Peeling kann man diese Schicht sanft entfernen und die Haut wieder zum Strahlen bringen.

Regelmäßig peelen

Ein regelmäßiges Peeling unterstützt die Haut, sich sanft und schnell zu regenerieren, weil durch das Peeling die abgestorbenen Schuppen entfernt werden. Die nach dem Peeling aufgetragenen Pflegecremes können leichter in die Haut einziehen und ihre volle Wirksamkeit entfalten. Das Ergebnis ist eine frische, strahlende Haut, die rosig aussieht.

Das Peeling richtig einsetzen

Verwenden Sie für Ihr Gesichtspeeling ein sanftes, mildes Peeling. Dieses können Sie zwei- bis dreimal pro Woche anwenden. Die Rubbeldauer sollte ca. fünf Minuten betragen. Lassen Sie die Peelingsubstanzen für einen kurzen Augenblick einwirken, bevor Sie sie mit lauwarmem Wasser abspülen.

Das Peeling sollten Sie am besten abends anwenden und die Haut anschließend mit einer reichhaltigen Nachtcreme versorgen. Auch eine Maske nach dem Peeling bietet sich an.

Ideal sind rückfettende Peelings, die pflegende Ölsubstanzen enthalten, somit kann man sich die Feuchtigkeitscreme nach dem Peeling sparen.

Peelen sollte nicht übertrieben werden, die Haut verliert dadurch ihre natürliche Schutzbarriere. Wenn Sie unter trockener Gesichtshaut leiden, reicht ein Peeling pro Woche aus.

Ideal ist es, vor dem Peeling eine sanfte Hautreinigung durchzuführen.

Pickel und entzündete Hautstellen auslassen

Pickel und entzündete Hautareale sollten besser nicht gerubbelt werden, der Heilungsprozess verlangsamt sich dadurch. Wer zu Rötungen und Spannungen bei seiner Gesichtshaut bzw. zu Neurodermitis neigt, sollte ebenfalls nicht peelen. Fragen Sie Ihren Dermatologen, was er zur Gesichtsreinigung empfiehlt.

Wann peelen: Morgens oder abends?

Sie können morgens oder abends peelen, je nachdem wann es für Sie am passendsten ist.

Peelen Sie am Morgen, sollte die Haut danach zuerst ein feuchtigkeitsspendendes Gesichtswasser oder -öl auftragen und anschließend eine reichhaltige Tagescreme.

Abends tut eine Maske nach dem Peeling der Haut gut.

Eine schnelle Alternative zur Peelingpaste sind mit Fruchtsäure getränkte Pads, die allerdings nur bei gesunder Haut angewendet werden sollten. Diese Pads haben einen klärenden und peelenden  Effekt.

Gesichtspeeling selber machen

Wer sich sein Gesichtspeeling selber zubereiten will, kann auf verschiedene einfache Rezepturen zurückgreifen. Und umweltschonend sind diese auch noch.

Ich stelle hier drei verschiedene selbst gemachte Peelings vor. Falls Sie für eine Anwendung zu viel an Peelingpaste angerührt haben, sollten Sie den Rest wegwerfen, da die Pasten schnell verderben.

Gegen unreine Haut: Heilerde-Kamillentee-Peeling

Dieses Peeling aus Heilerde und einer Tasse lauwarmem Kamillentee hilft sehr gut gegen Pickel und fettige Haut.

Lassen Sie die Paste ungefähr 15 Minuten einwirken, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Beginnt die Heilerde an zu trocknen, können Sie sie mit warmem Wasser abspülen.

Eines der bekanntesten und besten Heilerdeprodukte gilt Luvos.

Gegen trockene Haut: Orangen-Joghurt-Peeling

Für dieses Peeling mischen Sie 2 EL gehackte Orangenschale, 2 EL Haferflocken und 2-3 EL Naturjoghurt (3 Prozent Fett).

Nachdem Sie die Peelingmasse leicht kreisend auf die Haut aufgetragen haben, sollten Sie sie vor dem Abspülen 15 Minuten einwirken lassen.

Gegen fettige Haut: Natron-Peeling 

Mischen Sie Natron-Pulver mit warmem Wasser, bis die Masse dicklich wird. Ebenfalls mit kreisenden Bewegungen in die Haut einmassieren und kurz wirken lassen.

(Bildquelle Artikelanfang: © IgorVetushko/Depositptotos.com)

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