Es ist Sommer, die Temperaturen steigen und es wird viel mehr nackte Haut gezeigt, die natürlich gepflegt und glatt aussehen soll.
In der warmen Jahreszeit greifen Frauen zu Einweg- oder Mehrweg-Rasierklingen, um Arme, Beine, Achseln und die Bikinizone von lästigen Härchen zu befreien, oft mit unangenehmen und unschönen Folgen. Denn durch die Rasur kann die Haut gereizt werden und es entstehen Rötungen, kleine Pickel, Rasurbrand oder sogar Schnittverletzungen.
Diese negativen Begleiterscheinungen müssen nicht sein. Mit den folgenden Tipps wird sich Ihre Haut nach der Rasur glatt und gepflegt anfühlen, ohne dass Pickel oder Rötungen auftreten.
#1 Auf den richtigen Rasierer achten
Der verwendete Rasierer spielt eine wichtige Rolle für eine optimale Rasur. Am besten verwenden Sie einen Rasierer mit mehreren Klingen, die den Druck auf der Haut gleichmäßiger verteilen und auch gründlicher die Haare entfernen. Dadurch müssen Sie nur einmal mit dem Rasierer über die Haut gehen.
#2 Beim Rasieren Rasierschaum oder -gel verwenden
Wer seine Haut trocken oder nur mit Wasser befeuchtet rasiert, wird sich höchstwahrscheinlich kleinere Verletzungen zufügen, denn ohne Schaum, Gel oder Duschlotion reiben die Rasierklingen sehr stark auf der Haut. Daher immer vor der Rasur einen Rasierschaum oder unter der Dusche Duschlotion oder -gel auf die Haut auftragen.
#3 Warmes Wasser für die Rasur verwenden
Um die Haut bei der Rasur so gut wie möglich zu schonen, sollten Sie nur warmes Wasser verwenden. Die Haare werden weicher, sodass Sie die Klingen sachter über die Hautfläche ziehen können.
#4 Immer am Ende der Dusche rasieren
Damit die Haare weich genug sind für eine Rasur, benötigt die Haut ein paar Minuten, bis sich die Follikel öffnen. Daher warten Sie mit dem Rasurvorgang bis zum Ende der Dusche und beginnen nicht direkt am Anfang, die noch zu festen Haare zu entfernen.
Vor der Rasur empfiehlt es sich, ein Peeling vor allem bei den Beinen anzuwenden, um die Poren zu öffnen, damit abgestorbene Hautpartikel entfernt werden. Ein zusätzlicher Effekt des Peelings: Die nachkommenden Haare wachsen nicht mehr so schnell in die Haut ein.
#5 Haut in die richtige Richtung rasieren
Je nach Dicke der Haare sollten Sie entweder entgegen oder mit der Wuchsrichtung rasieren. An den Beinen haben wir recht dünne Haare, die am besten entgegen der Richtung, also von den Knöcheln zu den Oberschenkeln entfernt werden.
Dagegen haben Bikinizone und Achseln kräftigere Haare, die mit der Wuchsrichtung rasiert werden sollten. Ansonsten sind Hautreizungen eine unangenehme Folge.
#6 Rasierklingen regelmäßig austauschen
Mit der Zeit werden auch die schärfsten Klingen stumpf und trotzdem verwenden viele Frauen sie in diesem nicht mehr brauchbaren Zustand weiter. Stumpfe Klingen beanspruchen die Haut, da sie mit mehr Druck über die Hautoberfläche gezogen werden, damit sie überhaupt noch rasieren. So steigt die Gefahr für Schnittverletzungen und Hautentzündungen.
Wenn Sie regelmäßig rasieren (d.h. mindestens alle zwei Tage), dann sollten Sie spätestens nach zwei Wochen die Klingen wechseln, bei zwei bis drei Rasuren wöchentlich reicht eine Klingenerneuerung nach vier bis sechs Wochen aus.
Außerdem sollten Sie nach jeder Rasur den Rasierer gründlich unter fließendem Wasser abspülen, um Keime im Rasierer zu vermeiden.
#7 Die Haut nach der Rasur eincremen
Nach der beanspruchenden Rasur sollte die Haut mit einer milden Lotion oder Creme gepflegt werden. Meistens reicht dafür die übliche Bodylotion aus, die Sie auch für den restlichen Körper verwenden. Sehr empfindliche Haut können Sie mit einem Balsam verwöhnen, der z. B. die Inhaltsstoffe Bisabolol (kommt in der Kamille vor), Panthenol und Allantoin enthält.
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