Schuhe

Sind Frauen schuhverrückt?

Zuletzt aktualisiert: 26. April 2021

Es gibt so viele verschiedene Schuharten: Ballerinas, Stiefeletten, Sandalen, Boots, Sneaker, High Heels und viele mehr, eben für jede Lebenssituation den passenden Schuh.

Natürlich kann sich da keine Frau auf nur ein oder zwei Paar Schuhe beschränken. Im Durchschnitt besitzt jede Frau 17,3 Paar Schuhe. Warum ist das so? Leiden Frauen unter irrationalem Kaufzwang und müssen maßlos Schuhe kaufen?

Der berühmte Schuhtick der Frau

Klar, dass nicht jede Frau 150 Paar Schuhe braucht, obwohl es mindestens so viele Situationen gibt, in denen sie wirklich nichts anzuziehen hat. Im Schnitt besitzt das weibliche Geschlecht doppelt so viele Schuhe wie die Männer.

Viele Frauen behaupten von sich selbst, einen Schuhtick zu haben. Aber ein wirklicher Tick ist das nicht. Denn Schuhe haben ein paar entscheidende Vorteile gegenüber anderen Kleidungsstücken. Sie sind zum einen meistens viel leichter zu finden als eine figurbetonte Bluse oder eine knackenge Jeans, die dann auch perfekt sitzt.

Zudem bleibt die Schuhgröße immer gleich, egal ob das Gewicht gerade mal wieder Kapriolen schlägt. Sie retten so manchen frustrierenden Shopping-Tag.

Online Schuhe kaufen: Vor- und Nachteile

Schuhgeschäfte haben immer nur eine bestimmte Modellauswahl. Sie können nicht das komplette Sortiment vorrätig haben. In Online-Shops für Schuhe ist das meist anders. Sie haben viel mehr Modelle in allen möglichen Designs und Größen. Doch ist hier nicht immer sicher, dass die im Internet bestellten Schuhe auch wirklich gut sitzen.

Im Internet gibt es oft sehr attraktive Schnäppchenangebote. Die Shops mit den Angeboten sind manchmal jedoch nicht so bekannt. Dann stellt sich die Frage, ob das Angebot auch wirklich seriös ist.

Oder ist es nur ein Fake-Shop, um die Kunden abzuzocken? Das ist einer der Gründe, warum Kunden dann doch lieber vor Ort in ein Ladengeschäft gehen. Worst case im Internet: Die Kundin zahlt ihre Schuhe im Voraus, aber das Paket kommt nie an. Das kann im Laden nicht passieren. Hier gibt es Geld gegen Ware.

Ladengeschäfte sind übersichtlicher. Aufgrund der enormen Auswahl kann beim Online-Shopping die Kaufentscheidung sehr schwer werden. Im Ladengeschäft hält die Kundin die Schuhe in der Hand und kann sie sich von allen Seiten genau ansehen.

Bei Bildern kommt es manchmal vor, dass sie nicht so ganz der Realität entsprechen. Am Ende gehen die Schuhe wieder zurück und das Shopping muss von Neuem beginnen.

Fehlkäufe vermeiden

Um Fehlkäufe zu vermeiden, ist tatsächlich die Tageszeit für den Einkauf wichtig. Kundinnen sollten ihre neuen Schuhe am Nachmittag anprobieren.

Vormittags sind die Füße noch ausgeruht, im Lauf des Tages vergrößern sich die Füße etwas, sie schwellen an und sind dann ein paar Millimeter länger und bis zu einen Zentimeter breiter. Wer nachmittags seine neuen Schuhe anprobiert, kann sicher sein, dass sie zu jeder Tageszeit passen.

Überhaupt ist es wichtig, sich beim Schuhkauf Zeit zum Anprobieren zu nehmen. Jeder Schuh ist anders. Das liegt am Schnitt und an den verwendeten Materialien.

Echtleder-Schuhe weiten sich, wenn das Leder warm wird. Synthetik-Schuhe sind eher starr. Nur wer die Schuhe richtig anprobiert, sie im Sitzen, Stehen, Gehen ausgiebig testet, kann sichergehen, dass sie auch wirklich bequem sind.

Ein weiterer wichtiger Punkt: kritisch sein. Jeder hat das schon erlebt. Die Schuhe sind perfekt, es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Die drückenden Nähte sind doch halb so schlimm.

Doch solche Schuhe sind prädestiniert, die nächste Schrankleiche zu werden. Deshalb ist es wichtig, beim Anprobieren sehr kritisch zu sein und wirklich zu prüfen, ob der Schuh überall am Fuß gut sitzt. Schlecht sitzende Schuhe führen nur zu Schmerzen und Krämpfen.

Neuheit: selbstschnürende Schuhe

Nike hat bereits im Frühling 2016 einen streng limitierten, selbst schnürenden Schuh auf den Markt gebracht, fast wie im Film „Zurück in die Zukunft“. 2019 gab es eine Neuauflage zu einem wesentlich günstigeren Preis.

Im Inneren des Schuhs sind Spulen und Sensoren versteckt. Der Sensor meldet, wenn der Fuß im Schuh steckt. Die Spulen ziehen dann die Schnürsenkel fest. Mit zwei Tasten lassen sich die Schnürsenkel manuell enger ziehen oder lockerer machen.

(Foto Artikelanfang: © jarmoluk /Pixabay.com)

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