Zuletzt aktualisiert: 28. März 2023
Kennen Sie das auch? Sie gehen in einen Schuhladen, probieren mehrere Paar schicke Schuhe an und nach wenigen Minuten entscheiden Sie sich für Ihr Lieblingsmodell.
Irgendwann ziehen Sie die Schuhe für einen bestimmten Anlass an und schon ganz schnell wird klar, dass sie unbequem sind. Sie laufen sich Blasen und Hautabschürfungen an Zehen und/oder Ferse oder der Schuh drückt zumindest unangenehm.
Resultat: Fehlkauf und malträtierte Füße für ein paar Wochen.
Mir ist dies in der Vergangenheit schon so oft passiert, vor allem beim Kauf von Sommerschuhen wie Sandaletten und Clogs. Aber auch bei Stiefeletten erinnere ich mich an Fehlkäufe.
Doch das muss nicht sein. Wenn man sich beim nächsten Schuhkauf an ein paar Regeln hält, findet man die richtigen Schuhe, die beim Tragen bequem sind und keine Beschwerden verursachen.
Morgens sind Ihre Füße noch schlank, nachmittags sind sie schon angeschwollener und damit etwas größer und breiter. Schuhe, die am Morgen gut und bequem am Fuß sitzen, werden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit am späten Nachmittag irgendwo drücken.
Sie haben meistens Größe 38? Auch das hat keine Allgemeingültigkeit, denn manche Schuhe fallen kleiner, andere Modelle wiederum größer aus. Daher probieren Sie am besten manche Schuhe in einer Größe kleiner oder größer, je nachdem was in Frage kommt, wenn Ihnen Ihre Standardgröße zu weit oder zu eng sein sollte.
Auch das Material entscheidet über die Größe, Schuhe aus Synthetik liegen fester am Fuß als weiche Lederschuhe oder Schuhe aus Textilien.
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Probieren Sie die Schuhe lange genug an
Kurz in ein neues Paar Schuhe schlüpfen und einmal im Geschäft auf und ab gehen, das reicht nicht, um herauszufinden, ob die Schuhe wirklich passen.
Eine halbe Stunde an einem Stück sollten sie schon getragen werden, damit Sie erkennen können: Ja, in diesen Schuhen laufe ich gut.
Daher mag ich es, mir Schuhe online zusenden zu lassen. Die kann ich ohne Zeitdruck – wer will schon ein paar Stunden im Schuhgeschäft sein? – zuhause eine halbe Stunde oder auch etwas länger tragen.
Greifen Sie auf bewährte Schuhmarken zurück
Habe ich einmal von einer Schuhmarke bequeme Schuhe gefunden, dann bleibe ich meist bei dieser. Und ich kaufe vielleicht zwei oder drei gleiche Modelle der Marke in verschiedenen Farben, auch gerne mal ein Modell in der gleichen Farbe doppelt.
Vor allem dann, wenn ich weiß, dass ich diese Schuhe sehr oft anziehen werde und sie sehr gut zum Großteil meiner Kleidung passen.
Schauen Sie sich die Schuhe genauer an
Gefällt ein Paar Schuhe, so schaut man gerne darüber hinweg, dass sie irgendwo drücken, reiben oder der Absatz vielleicht zu hoch für einen ist. Doch hauptsächlich auf diese Art kommen Fehlkäufe zustande.
Bleiben Sie besser kritisch und schauen Sie sich das Modell genauer an.
- Haben die Zehen genügend Platz? Es sollte immer etwas Spielraum zwischen den Zehenspitzen und der Schuhkappe sein. Haben die Zehen zu viel Platz und Sie müssen beim Gehen die Zehen verkrümmen, sich also im Schuh regelrecht festkrallen? Dann sind die Schuhe zu groß.
- Gibt es Nähte im Schuh, die sich eventuell beim längeren Tragen unangenehm bemerkbar machen?
- Sitzt der Schuh nicht zu fest, aber auch nicht zu locker? Wenn Sie bei hochhackigen Schuhen wie Pumps beim Laufen mit der Ferse rausrutschen, brauchen Sie ein kleineres Modell.
- Wie fühlt sich der Absatz an, können Sie damit längere Strecken laufen und nicht nur wenige Schritte?
- Wie ist die Sohle? Aus glattem Kunststoff oder leicht gummiert? Ich habe mich in Schuhen mit rutschigen Kunststoffsohlen bei regnerischem Wetter schon fast totgestürzt. Und es waren keine billigen Schuhe. Sowas kaufe ich nicht mehr.
- Liegen bei der Sandalette die Riemchen schon beim Anprobieren zu fest an den Zehen, dann können sie dort bei heißen Tagen Blasen reiben.
Generell gilt: Der Schuh sollte nicht zu fest und nicht zu locker am Fuß sitzen. Sitzt er mit Größe 38 zu eng und mit Größe 39 zu weit, dann sollten Sie nach Zwischengrößen Ausschau halten. Leider kann damit nicht jede Schuhmarke dienen. In einem solchen Fall sollten Sie den größeren kaufen und ihn mit dünnen Einlagesohlen verkleinern.
Ist der Schuh gleich zu eng, bitte nicht kaufen
Ist mir schon mehrmals passiert: Ich habe im Schuhladen einen etwas eng anliegenden Lederschuh anprobiert und die Verkäuferin wies mich darauf hin, dass der sich noch beim Laufen weiten wird.
Das mag zwar sein, ich musste aber feststellen, dass sich die Schuhe nicht so schnell weiten oder austreten. Bis dahin darf ich mit einem unbequemen Schuh rumlaufen, was die Konsequenz hat, dass ich ihn gar nicht mehr anziehe.
Daher wohl der wichtigste Tipp aus meiner Sicht: Drückt der Schuh gleich oder er fühlt sich unbequem an, dann am besten direkt wieder ausziehen und das nächste Modell anprobieren.
Sollte doch mal ein Schuh zu eng (geworden) sein, gibt es es ein paar Hausmittel, mit denen sich Schuhe weiten lassen, wie ein Artikel auf Utopia erläutert.
Stark ausgelatschte Schuhe sollten aus Gesundheitsgründen ohnehin entsorgt werden; ist ein Modell wirklich etwas weit geworden, kann man sich mit Sohlen oder Polstern behelfen.
Und seien Sie beim Kauf ehrlich zu sich selbst: Sicher sehen elegante Schuhe mit Absatz feminin aus und verlängern die Beine, doch wenn Sie in Absätzen nicht laufen können, dann wird der Schuhneukauf zuhause wohl eher ein Staubfänger.
Auch flache Schuhe können schick sein.
(Bild Artikelanfang: © Andrey Bandurenko #49167200/Fotolia.com)
1 Gedanke zu „Nie mehr unbequeme Schuhe kaufen!“