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So pflegen Sie Ihren Goldschmuck richtig

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Goldkette

Hochwertiger, edler Goldschmuck in hoher Karatzahl (14 oder 18 Karat) muss man nicht unbedingt regelmäßig pflegen. Doch nicht jeder Goldschmuck ist mit einem besonders hohen Goldanteil ausgestattet.

Denn Goldschmuck kann sich leicht dunkel verfärben, was nicht das Gold selbst ist, sondern die in der Goldlegierung enthaltenen Substanzen, meist Fremdmetalle wie z. B. Kupfer und Silber. Gold aus einer Legierung 333 hat schon eher die Tendenz, sich zu verfärben.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Goldlegierungen finden Sie hier.

Um diese Verfärbungen wieder zu entfernen und dem Goldschmuck seinen satten Glanz zurückzubringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Reinigungsbad aus Seifenwasser oder Spülmittel

Um den Schmuck sanft zu reinigen, können Sie ihn von Zeit zu Zeit in einem Bad aus milder Seifen- oder Spülmittellauge legen und die dunklen Stellen mit einer Zahnbürste abbürsten.

Anschließend sollten Sie den Goldschmuck in hochprozentigen Alkohol (ca. 90 Prozent) tauchen, um die Seifenreste zu entfernen. Abschließend trocknen Sie den Schmuck noch mit einem nicht fusselnden Tuch ab.

Weitere Alternativen sind ein Ultraschallbad und ein Goldschmuckbad, das man beim Juwelier kaufen kann. Ultraschallbäder gibt es beim Augenoptiker.

Allerdings sollte der Goldschmuck für ein gelungenes Goldschmuckbad nicht allzu porös in seiner Struktur sein, denn sonst kann er dadurch Schaden nehmen.

Reinigungstuch

Für die Reinigung von Goldschmuck gibt es ein spezielles rotes Tuch, das man auch beim Juwelier erwerben kann und das nicht teuer ist.

Das Tuch selbst ist mit entsprechenden Substanzen sowie Poliermitteln durchtränkt und reinigt den angelaufenen Goldschmuck auf eine sehr schonende Art.

Zahnpasta und Zahnbürste

Eine weitere Reinigungsmöglichkeit für Goldschmuck ist das Putzen mit Zahnbürste und Zahnpasta.

Reiben Sie den Schmuck zuerst gründlich mit Zahnpasta ein und bürsten ihn so lange, bis er von den dunklen Verfärbungen befreit ist. Danach sollten Sie den Schmuck ausgiebig abspülen und mit einem weichen Tuch nachpolieren.

Professionelle Reinigungsbäder und -pasten

Von diesen Reinigungsmitteln sollten Sie besser absehen, denn diese speziellen Bäder bzw. Pasten sind meist ätzend und hochgiftig. Sie können sich damit selbst schädigen, wenn Sie bei der Anwendung auf das Tragen von Schutzhandschuhen verzichten.

Außerdem sollten Sie die Substanzen nicht über das Waschbecken entsorgen und sie sicher und gut verschlossen vor Kinderhänden aufbewahren.

Solange die milden Reinigungsmethoden wie Zahnpasta, Seifenbad oder Reinigungstuch Ihren Goldschmuck wieder zum Glänzen bringen, sollten Sie auf den Einsatz von aggressiven Reinigungsmitteln eher verzichten.

Reinigung vom Profi

Besteht Ihr zu reinigender Goldschmuck noch aus anderen Elementen wie beispielsweise Edelsteinen oder Perlen, sollten Sie die Reinigung besser einem Experten überlassen, damit die Steine keinen dauerhaften Schaden nehmen.

Zahlreiche Juweliere bieten einen solchen kostenpflichtigen Reinigungsservice an, der nicht die Welt kostet.

 

(Bildquelle Artikelanfang: © Hans #56073664/Fotolia.com)

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