Unter einem Pumps versteht man einen nach vorne weit ausgeschnittenen, aber an den Zehen geschlossenen und sehr eleganten Halbschuh, der ohne Verschluss auskommt. Die Sohle ist flach und der Absatz variiert in der Höhe von relativ niedrig (ca. 3 Zentimeter) bis hoch (ca. 9 bis 10 Zentimeter).
Was die Entstehung des Pumps angeht, kann man sagen, dass er im 17./18. Jahrhundert aufkam und vor allem von Männern aus dem Adel zu Kniebundhosen und weißen Strümpfen getragen wurde.
Mittlerweile ist der Pumps ein reiner Damenschuh, den es in einigen Abwandlungen gibt. Ob diese Varianten noch korrekterweise als Pumps zu bezeichnen sind, sei einmal dahingestellt.
Stöckelschuh: ein Pumps mit spitz zulaufender Schuhspitze und einem kleinen Pfennigabsatz. Er kam in den 1950er-Jahren auf.
Peeptoes: Diese Schuhform ist in den letzten Jahren stark aufgekommen. Die Schuhspitze hat eine kleine Öffnung, aus der der große und der zweite Zeh hervorschauen, deshalb auch der Name Peeptoes (engl.: peep – hervorkommen, herausgucken, toes – Zehen). Peeptoes haben meist hohe Absätze und flache Sohlen.
Schnürpumps: Sie sind höher geschnitten und sportlicher im Look. Die Schnürung auf der Vorderseite ist meist nur Zierde und damit funktionslos.
Sling- oder Riemchenpumps: Bei Slingpumps geht im Bereich oberhalb der Ferse der Schaft in ein Verschlussriemchen über und die Ferse ist offen. Klassische Pumps sind generell an der Ferse geschlossen und haben keinen Verschluss.
High Heels: Diese kennzeichnen sich durch eine Absatzhöhe von mindestens 10 Zentimetern. Auch Pumps können solch hohe Absätze haben.
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