Das Modelabel Haider Ackermann trägt den Namen seines Chefdesigners Haider Ackermann. Der 1974 geborene Ackermann stammt aus Kolumbien und wurde im Kindesalter von einem französischen Paar adoptiert.
1994 beginnt er an der Königlichen Akademie der Schönen Künste im belgischen Antwerpen ein Studium auf. 1997 beginnt Ackermann für international bekannte Labels wie Galliano zu arbeiten, um mit dem Geld bald sein eigenes Modelabel zu gründen.
Fünf Jahre später – 2002 – stellt der Jungdesigner seine Erstkollektion auf der Herbstschau der Pariser Fashion Week vor und begeistert mit seinen Kreationen die Modewelt. Er entwirft schließlich Modelle für die italienische Modemarke Ruffo, um sich zwei Jahre später wieder auf sein eigenes Label zu konzentrieren.
Der Modestil von Haider Ackermann
Der Designer Ackermann bevorzugt für seine Mode einen sehr nüchternen und maskulinen Stil und spielt meist mit den Kontrasten. Mal werden weibliche mit männlichen Schnitten kombiniert, mal trifft elegant auf Street-Style.
Ebenfalls typisch für Ackermann ist sein spannender Mix verschiedener Materialien, sein Umgang mit Leder, außergewöhnliche Drapierungen sowie sein kreativer Lagen-Look. Als Farben setzt er meist auf dezente Töne wie Schwarz, Braun, Dunkelblau Grau und Weiß. Bevorzugte Muster sind klassisches Fischgrät, Punkte und andere strenge grafische Drucke.
Seine exquisite und teure Mode findet man auch im Internet, in den gängigen Designer-Online-Shops wie beispielsweise bei My Theresa, The corner und Net-à-porter.
Wer seine Mode in Paris präsentiert, stellt natürlich kostspielige Kleider her, und so liegen die Preise für Hosen, Kleider, Mäntel, Blusen, Schuhe oder Lederjacken im hohen drei- bis mittleren vierstelligen Bereich, schlichte Shirts und Top gibt es für gut 100 Euro.