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Wie man eine Taschenuhr trägt: Tipps und Tricks

Wie man eine Taschenuhr trägt: Tipps und Tricks

Erfunden wurde die erste Taschenuhr in Deutschland – genauer gesagt von Peter Henlein. Perfektioniert wurde die Form der heute bekannten Taschenuhren im 17. Jahrhundert, zeitgleich mit dem Siegeszug der sogenannten Waistcoats.

Zurückführen ließ sich diese Entwicklung vor allem darauf, dass die flache, runde Form der praktischen Uhr problemlos in die Westentasche passte, ohne dass ein Risiko für eine Beschädigung des Stoffes bestand.

In der Zeit des Ersten Weltkrieges lief die Armbanduhr der Taschenuhr dann jedoch ihren Rang ab – diese Entwicklung hat sich bis heute fortgesetzt, sodass im Alltag wesentlich mehr Armbanduhren als Taschenuhren zu sehen sind.

Allerdings lassen sich auch in den heutigen Zeiten durchaus noch zahlreiche Liebhaber der Taschenuhren finden. Wie diese ihre kleinen, handlichen Uhren stilgerecht tragen, erklärt der folgende Beitrag.

Die Taschenuhr in der Weste

Besonders ideal geeignet, um eine Taschenuhr stilvoll zu tragen, zeigt sich eine Weste beziehungsweise ein Waistcoat. Die Uhr wird bei diesem Kleidungsstück einfach in der Tasche untergebracht, durch das darüber befindliche Knopfloch wird die Kette der Uhr geführt. Wie weit die Kette herunterhängt, wird durch die Knopfwahl beeinflusst.

Wichtig ist, dass die Westentasche, in welcher sich die Uhr befindet, immer auf der gegenüberliegenden Seite der dominanten Hand liegt.

Kombination von Taschenuhr und Anzug

Diejenigen, die ihre Taschenuhr mit einem Anzug beziehungsweise einem Blazer kombinieren möchten, müssen das Kettenende am Reversknopfloch befestigen. Die Taschenuhr selbst findet dann in der Brusttasche Platz.

Die Taschenuhr sorgt dafür, dass der Anzug gleich in ein besonders interessantes Erscheinungslicht gerückt wird – und das ohne das Tragen eines herkömmlichen Einstecktuchs oder einer Reversnadel. Besonders auf formellen Veranstaltungen, wie zum Beispiel einer Hochzeit, erfreut sich dieser Look einer großen Beliebtheit.

Es existiert allerdings noch eine weitere Variante, wie eine Taschenuhr zu einem Blazer getragen werden kann. Hierfür ist das T-Stück auf der Vorderseite durch ein Knopfloch zu stecken, die Uhr liegt dann in einer der vorderen Taschen – ebenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der dominanten Hand.

Leger: Die Taschenuhr zur Jeans

Männer, die sich in hohem Maße für Taschenuhren begeistern, jedoch generell einen eher legeren Kleidungsstil pflegen, können aufatmen: Es ist durchaus auch möglich, die Taschenuhr zu einer lässigen Jeans zu tragen.

Die Taschenuhr ist dafür in die Vordertasche der Jeans zu schieben. Die Kette wird mithilfe eines Gürtelclips an der Jeans selbst oder dem Gürtel fixiert. Daneben kann auch eine kürzere Kette für die Uhr genutzt werden, um diese dann mit einem Federring an der Gürtelschlaufe zu befestigen.

Es ist sowohl möglich, dass die Kette an der Außenseite des Gürtels hängt, als auch unter dem Gürtel als Schlaufe drapiert wird. Damit die Uhrzeit ohne Probleme abgelesen werden kann, ist die Taschenuhr in die Tasche der Jeans zu legen, die sich gegenüber der vorherrschenden Hand befindet.

Falls die Jeans mit einem klassischen Button-Down-Hemd kombiniert wird, ist es ebenfalls denkbar, die Kette der Taschenuhr durch einen der unteren Knöpfe des Hemdes zu ziehen. Im Übrigen wurde die kleine Tasche der Jeans ursprünglich für das Tragen einer Taschenuhr entworfen – allerdings passen in diese nur Taschenuhren in besonders kleinem Format.

(Bildquelle Artikelanfang: © BrianAJackson/Depositphotos.com)

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