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Welcher Figurtyp sind Sie: Der O-Figurtyp

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O-Typ

Zuletzt aktualisiert: 3. April 2024

So wie der Buchstabe O verstärkt sich die Silhouette dieses Figurtypen zur Körpermitte hin, Bauch, Brust, Taille und Hüften bilden das figürliche Körperzentrum, wo sich die Fettpolster mehr oder weniger stark sammeln.  Die schmalste Stelle der O-Figur wird nicht von der Taille bestimmt, sondern vom Unterbrustbereich.

Dagegen sind die äußeren Extremitäten wie Unterarme, Handgelenke, Beine und Fesseln des O-Figurtyp schlank, schmal, ja sogar zartgliedrig, sodass es gilt, diese modisch hervorzuheben.

Vorteilhaftes Styling für den O-Typen

  • Es geht vor allem darum, die kräftige Körpermitte des O-Figurtypen mit entsprechender Kleidung zu verlängern und zu “verschlanken”, also vertikale Linien einzusetzen sowie den Blick auf die schmalen Stellen wie Beine, Arme sowie auf das meist vorhandene üppige Dekolleté zu lenken.
  • Wählen Sie für Ihre Körpermitte hauptsächlich dunkle Farben und matte Textilien.
  • Entscheiden Sie sich für klassische, schlicht geschnittene Oberteile und Blusen.
  • Achten Sie darauf, dass in Ihrer Körpermitte kein Farbübergang stattfindet, denn dies verkürzt den ohnehin schon gestauchten Bauch- und Taillenbereich. Er soll ja optisch gestreckt werden. Ton-in-Ton-Looks schmeicheln deutlich besser Ihrer Figur.
  • Betonen Sie Ihr Dekolleté mit Schmuck wie üppigen Ketten, einer Brosche oder auffallenden Kragen. Frauen mit kräftiger Brust stehen besonders gut große Ausschnitte wie V-Ausschnitte oder runde tiefere Ausschnitte. Auch mit bunten Tüchern und Schals können Sie Ihr wohlgeformtes Dekolleté ins rechte Licht rücken.
  • Legen Sie sich einen guten BH zu, der Ihre Brust stützt und pusht. Damit fällt auch Ihr schlanker Unterbrustbereich deutlich mehr auf.
  • Betonen Sie Ihre Schultern mit der passenden Kleidung wie U-Boot-Ausschnitten oder breiten Trägern, um ein Gegengewicht zur fülligen Körpermitte zu schaffen.
  • Schaffen Sie eine neue, nach oben verlegte Taille unter Ihre Brust (Empire-Taille). Kleider sollten in diesem Bereich schmal geschnitten sein und erst dann leicht ausgestellt. Dort passen auch Schnittdetails wie Schleifen, Applikationen und abgesetzte Nähte gut hin.
  • Falls Sie lieber Ihre Hüften betonen wollen, sollten Sie lange Oberteile wie Jacken oder Mäntel offen tragen, um den Bereich zu strecken.
  • Schlanke Oberarme vertragen auffällige Ärmel wie Puffärmel oder eingezogene Armkugeln.
  • Betonen Sie Ihre schmalen Handgelenke, wie beispielsweise mit 7/8-Ärmeln, die das Handgelenk frei lassen oder mit Trompetenärmeln oder breiten Manschetten. Mit Schmuck wie Armreifen lassen sich die Handgelenke ebenfalls betonen.
  • Genauso sollten Sie Ihre schmalen Fesseln hervorheben. Das geht am besten mit Pencilskirts, 7/8-Hosen und gerade geschnittenen Hosen.
  • Muster und Applikationen sollten an Hosen und Röcken sich an den Säumen befinden.
  • Vorteilhafte Schuhe für Sie sind Ankle-Boots, Mary-Janes mit runder Kappe sowie Pumps mit Riemchen. Sie betonen Ihre schlanken Fesseln. Die Absätze sollte eher dick und blockartig sein. Diese Ausführungen passen besser zu Ihren Rundungen.
  • Wählen Sie bei den Textilien nur weich fallende Stoffe aus, die Ihren Körper figurnah umspielen, vor allem den mittleren Körperbereich. Nur um die Brust können die Kleidungsstücke eng anliegen. Viskose-Jersey mit Elasthan-Anteil ist ein idealer Stoff für solche Kleidung.
  • Sie können als O-Typ viele Schnittvarianten und Muster tragen. Optimal sind vertikal streckende Muster wie Nadelstreifen und andere Streifenmuster, Oberteile mit vertikalen Teilungsnähten, Schlitze in den Seitenteilen, Wickeleffekte sowie Drapierungen an Kleidern und Röcken

Was für den O-Typen unvorteilhaft ist

  • Vermeiden Sie alle Accessoires und Kleidungsstücke, die den Bauch oder die kräftigen Hüften betonen, wie beispielsweise Knöpfe, Gürtel, Taschen und andere Details.
  • Tragen Sie keine glänzenden Stoffe im O-Bereich, denn diese lassen Fettpölsterchen deutlich auffallen.
  • Lange Jacken, Blazer oder Mäntel nicht geschlossen tragen, denn dadurch geht der streckende Effekt wieder verloren.
  • Tragen Sie keine Schuhe, die Ihre Fesseln verdecken.
  • Vermeiden Sie allzu feste Stoffe, die im Taillen- und Hüftbereich auftragen.
  • Und verzichten Sie auf Kleidung, die im Problembereich sehr eng anliegt.

 

(Bildquelle Artikelanfang: © VektorShow/Depositphotos.com)


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