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Stoffempfehlungen für Näheinsteigerinnen

Stoffempfehlungen für Näheinsteigerinnen

Zuletzt aktualisiert: 21. März 2018

Seine eigene Kleidung selbst anzufertigen, macht Spaß, sodass viele sich entscheiden, mit diesem tollen und vielseitigen Hobby anzufangen.

Im Handel gibt es so viele Stoffe aus den unterschiedlichsten Materialien, von leicht bis fest, von transparent bis blickdicht, sodass man als Nähanfängerin nicht genau weiß, welche Stoffe für den Einstieg ideal sind.

Um Nähfrust zu vermeiden, sollte man in der Anfangsphase auf Stoffe zurückgreifen, die leicht zu schneiden und zu verarbeiten sind. Zu den schwierigen und für erfahrene Hobbyschneiderinnen eher geeigneten Stoffen sind zarte fließende Stoffe wie Chiffon, Seide und Spitze, aber auch Samt zu zählen.

Komplizierte Stoffe verursachen nur Nähfrust

Unter Chiffon ist ein feines, durchsichtiges Gewebe zu verstehen, das entweder aus Natur- oder Kunstseide hergestellt wurde. Seine Oberfläche verfügt über einen unregelmäßigen, leicht körnigen oder sandigen Griff.

Die oben genannten leichten Stoffe bereiten Nähanfängerinnen schon beim Schneiden Probleme, denn da sie so glatt sind, verrutschen sie sehr häufig beim Auflegen der Schnittteile. Und auch beim Nähen mit der Nähmaschine sind sie nicht so einfach zu bändigen.

Beim Samt dagegen muss man aufpassen, dass der typische Flor beim Schneiden nicht beschädigt wird und dass die Schnittteile alle in der gleichen Strichrichtung zugeschnitten werden.

Ansonsten schimmert der Samt am fertig gestellten Kleidungsstück  in unregelmäßigen Nuancen. Außerdem darf man Samt nicht direkt in Kontakt mit dem heißen Bügeleisen bringen, die Hitze zerstört den empfindlichen Flor.

Baumwolle, Walk, Kunstfell und Bouclé: Einfach zu vernähende Stoffe

Wählen Sie am Anfang Ihrer “Hobbyschneiderinnenkarriere” leicht zu bearbeitende Stoffe aus wie Baumwollstoffe: Dazu gehören Jeansgewebe und feste Köperstoffe, die es in großer Auswahl auf www.online-stoffe.de gibt, Sweatshirtstoffe oder auch flauschige Flanells.

Ebenfalls gut zu verarbeiten sind feste Walkstoffe, also verfilztes Wolltuch, was gerade jetzt im Winter für wärmende Jacken, Capes oder Mäntel vernäht werden kann. Kunstfell ist auch ein idealer Stoff für Nähanfängerinnen, denn der dichte Pelz verzeiht ungerade Nähte, sodass dieses noch ungenaue Arbeiten schließlich an der Felljacke,  -weste oder dem Fellmantel überhaupt nicht auffällt.

Bouclé wird aus vielen farbigen und unterschiedlich dicken Fäden verwebt, sodass auch an diesem Stoff unregelmäßige Nähte kaum sichtbar sind, ein großes Plus in der ersten Phase als Hobbyschneiderin.

Hat man erst einmal genügend Routine im Zuschneiden und in der Bedienung der Nähmaschine gefunden, kann man sich auch an andere Stoffe wagen.

(Bildquelle Artikelanfang: © ThorstenSchmitt #29448980/Fotolia.com)

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