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Sommerzeit – Sonnenbrillenzeit: Worauf Sie beim Kauf einer Sonnenbrille achten sollten

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Sommerzeit - Sonnenbrillenzeit: Worauf Sie beim Kauf einer Sonnenbrille achten sollten

Kaum scheint die Sonne, kommt ein beliebtes Mode-Accessoire wieder vermehrt zum Vorschein: die Sonnenbrille. Doch sie wird von vielen nicht nur aus modischen Gründen getragen, sondern auch, um die Augen vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.

Wer bestimmte Eigenschaften, die eine gute Sonnenbrille aufweisen sollte, beim Kauf einer solchen ignoriert, riskiert beim Tragen einen gefährlichen Sonnenbrand im Auge, was zu dauerhaften Augenschäden führen kann. Einen Sonnenbrand im Auge können Sie nicht nur im Urlaub in sonnenreichen Gebieten erleiden, sondern überall, wo Sonnenlicht in Ihr Auge fällt.

Achten Sie auf die folgenden Qualitätskriterien, wenn Sie eine neue Sonnenbrille kaufen und Sie legen sich ein gutes Modell für Ihre Augen zu. Falls Sie sich trotz dieser Tipps beim Kauf einer Sonnenbrille unsicher fühlen sollten, holen Sie sich den Rat eines Optikers.

Ausreichender UV-Schutz

Sonnenbrillengläser sollen vor allem vor ultravioletter Strahlung schützen, diese ist für uns nicht sichtbar. Wirken die ultravioletten Strahlen stark auf unser Auge ein, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut kommen.

Eine Sonnenbrille, die die Augen nur vor dem sichtbaren Licht schützt, schadet mehr als sie nützt, denn sie schaltet den natürlichen Augenreflex aus. Bei zu viel Licht zieht sich unsere Pupille zusammen und lässt weniger Strahlen eindringen. Durch die dunkle Sonnenbrille reagiert die Pupille nicht mehr und lässt bei qualitativ schlechten Sonnenbrillen zu viel Licht ins Augeninnere. Das kann auf Dauer zu Schäden führen.

Die Tönung der Brillengläser sagt wenig über die Qualität aus, denn dunkle Gläser schützen nicht unbedingt, sondern entscheidend ist, ob die Sonnenbrille mit einem UV-Schutz im Glas ausgestattet ist.

Das Prüfzeichen “UV400” bezeichnet die Wellenlänge, unter der die jeweilige Sonnenbrille Licht abblocken kann. Dieser Wert ist für die meisten Gelegenheiten, bei denen wir Sonnenbrillen tragen, mehr als ausreichend. Wer ans Meer oder ins Gebirge fährt und sich dafür eine Sonnenbrille zulegen will, sollte sich besser beraten lassen, denn für diese Lichtverhältnisse kann ein höherer UV-Filter vonnöten sein.

Ein anderes Qualitätssiegel für Sonnenbrillen ist das CE-Kennzeichen, das einen Mindest-Qualitätsstandard für Sonnenbrillen zusichert.

Größe der Gläser

Die Größe der Sonnenbrillengläser ist für einen guten Augenschutz ebenfalls entscheidend. Die Gläser sollten die Augen von seitlich, von oben und von unten einfallenden Sonnenstrahlen schützen.

Farbe der Gläser

Sonnenbrillengläser können viele Farben aufweisen, von hell bis ganz dunkel und mit vielen Farbtonnuancen. Am besten entscheiden Sie sich für eine Farbe, die die Scheineindrücke nicht so stark verfälscht, Rot und Orange sind da eher negativ zu bewerten.

Denn wer die Sonnenbrille auch im Straßenverkehr trägt, muss am Anfang mit einer verlangsamten Reaktionszeit rechnen, wenn er ungewöhnliche und für das Auge ungünstige Brillenglasfarben trägt.

Empfehlenswert sind braune und graustichige Gläser.

Qualität der Gläser

Hochwertige Sonnenbrillengläser sollten keine eingeschlossenen Blasen, Schlieren oder andere Einschlüsse aufweisen. Auch sollte das Glas nicht nachgeben, wenn man mit einem leichten Fingerdruck darauf drückt.

Die Gläser sollten das Bild nicht verzerren, wenn man einen Gegenstand fixiert und den Kopf anschließend hin- und her bewegt.

Sonnenbrille nach Tätigkeit aussuchen

Kaufen Sie die passende Sonnenbrille für Ihre Tätigkeit. Wollen Sie die Sonnenbrille zum Autofahren tragen, dann sollten Bügel und Fassung so gearbeitet sein, dass sie das Gesichtsfeld nicht einschränken. Außerdem sollten Sie die Sonnenbrille nicht bei Dämmerung und Dunkelheit beim Autofahren tragen, denn so gefährden Sie nicht nur sich, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer.

Brauchen Sie die Sonnenbrille für den Strand, für’s Skifahren oder für den Wassersport? Für jeden der genannten Fälle benötigen Sie einen speziellen Sonnenschutz. Schnee und Sand reflektieren mehr als 90 Prozent der Sonneneinstrahlung. Holen Sie sich daher Rat beim Fachmann, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Gut sitzende Brillenfassung

Das Gestell der Sonnenbrillen ist beim Kauf auch nicht zu vernachlässigen. Sollten die Bügel drücken, dann kann der Optiker diese dehnen oder im gegenteiligen Fall – sie sind zu locker – enger stellen.
Absorption wichtige Eigenschaft

Wenn Sie sich eine neue Sonnenbrille zulegen, dann werden Sie häufig auch den Begriff der Absorption bzw. Lichtreduktion antreffen. Was ist darunter zu verstehen? Die Brillengläser absorbieren je nach Farbe eine gewisse Menge an Licht, das damit nicht mehr ins Auge gelangt.

Liegt die Lichtreduktion bei 65 Prozent, dann gelangen nur noch 35 Prozent des einfallenden Lichts ins Auge, bei 50 Prozent Reduktion kommen noch 50 Prozent ins Auge.

In Mitteleuropa werden Reduktionswerte von 50 bis 75 Prozent verwendet. Ist die Umgebung allerdings sehr hell wie Strand oder eine schneebedeckte Winterlandschaft, sollten Sie auf einen höheren Reduktionswert wie beispielsweise 85 Prozent zurückgreifen.

Regelmäßige Pflege der Sonnenbrille

Die Gläser der Sonnenbrille sollte man regelmäßig reinigen: Entweder mit einem speziellen Reinigungstuch, das es im Optikergeschäft gibt oder mit Spülmittel und klarem Wasser. Die Gläser danach mit einem fusselfreien Tuch trocknen.

(Bildquelle Artikelanfang: © robert #51030239/Fotolia.com)

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