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Selber nähen: Tipps für Einsteigerinnen

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Warum nicht selber nähen?

Die Mode wird immer vielfältiger, die einzelnen Trends im Frühjahr/Sommer sowie im Herbst/Winter nehmen in ihrer Anzahl zu, sodass jede modebewusste Frau etwas für ihren persönlichen Modegeschmack findet.

Doch wer gerne seiner Bekleidung eine individuelle Note verleihen oder Wert auf qualitativ hochwertige und gut passende Mode legt, der könnte sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, mit dem Nähen anzufangen.

Etwas handwerkliches Geschick gehört schon dazu, doch hat man erst einmal solche Anfängerwerke wie ein schlichtes T-Shirt oder ein simpler Rock mit Bravour kreiert und man spürt, wie man von Stück zu Stück mehr an Routine gewinnt, dann wird dieses Hobby ein wahrer Selbstläufer.

Ein weiterer Vorteil von selbst genähter Kleidung: Mit dem gleichen Budget lassen sich qualitativ bessere und perfekt sitzende Kleidungsstücke nähen als fertig von der Stange kaufen.

Zahlreiche Textil- und Nähzutaten-Shops im Internet

Foto: © photogrammer7/ Pixabay.com

Die wesentlichen Zutaten für Hobbyschneiderinnen finden sich im Internet:

  • Eine große Anzahl von Online-Stoffgeschäften mit einem großen Sortiment an allen Arten von Textilien, von klassischen Stoffen für Businessanzüge und -kostüme über bequeme Stoffe für Homewear-Kleidung bis hin zu edlen Tuchen für extravagante und außergewöhnliche Abendmode. So können auch die angehenden Hobbyschneiderinnen Stoffe kaufen, die in ihrer Nähe keinen Stoffladen haben.
  • Und auch Online-Shops mit Nähzubehör wie Nähnadeln, Knöpfen, Garnen, Reißverschlüssen, Einbügelmaterialien usw. finden sich ebenfalls im Web.
  • Günstige und teurere Nähmaschinen
  • Schneidereizubehör wie Scheren, Maßbänder, Nadeln, Lineal, Schneiderpuppe, Schnittmusterpapier
  • … und last but not least Kleiderschnitte

Was braucht frau für den Einstieg als Hobbyschneiderin?

Die Grundausstattung

Die Grundausrüstung zum Selbernähen ist nicht so aufwändig und teuer, wie viele wahrscheinlich vermuten.

Für den Anfang benötigen Sie:

  • eine Nähmaschine, die nicht die teuerste sein muss
  • Nähnadeln für die Nähmaschine
  • Stecknadeln
  • Zuschneide-Papier
  • Fadenschere
  • Garne in unterschiedlichen Farben
  • Maßband
  • Fingerhut
  • Lineal
  • Winkelmaß
  • Kreide
  • Bügeleisen
  • und Schnittbögen
Nähmaschine und Zubehör kaufen
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Googlen Sie einfach im Internet nach Nähmaschinen für Anfängerinnen. Viele Einsteigermodelle kosten ca. 120 bis 200 Euro und sind schon mit einer Vielzahl an Nähprogrammen und -stichen ausgestattet.

Für ca. 1000 Euro bekommt man schon richtige Profinähmaschinen mit vielen technischen Extras wie großem Grafikdisplay, aufwändigen Stickereiprogrammen, großzügiger Nähfläche und optimalem Stofftransport für alle Textilarten.

Nähen lernen: Ob im Selbststudium oder in einem Kurs

Nähen lernen kann man einmal im Selbststudium, indem man sich entsprechende Lektüre kauft oder auch im Web Ausschau nach Videotutorials hält. Anfängervideos, in denen gezeigt wird, wie man z. B. Ober- und Unterfaden in die Nähmaschine einfädelt, findet man auf der Website von Missmadeit. Auch die Nähschule von burda style ist sehr informativ.

Noch besser ist es, einen Nähkurs bei einer VHS in seiner Nähe zu belegen. Dort werden regelmäßig Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Kurse angeboten.

Wer dieses Hobby im Laufe der Zeit weiter ausbauen möchte, der findet darüber hinaus genügend Bücher über das Hobbyschneidern und kann seine Ausstattung Schritt für Schritt weiter vergrößern.

Schnittmuster: Mit Fertigschnitten und einfachen Projekten beginnen

Als Näheinsteigerin sollte man es sich so leicht wie möglich machen und sich von Nähprojekt von Nähprojekt steigern. So verliert man nicht den Spaß an diesem kreativen Hobby, als wenn man mit schwierigen Kreationen beginnt und sich damit heillos überfordert.

Zu einem leichten Einstieg gehört auch die richtige Wahl von Schnittmustern. Während man in den bekannten Nähmagazinen wie z. B. burda style einen Schnittbogen vorfindet, von dem man den gewählten Schnitt mit Schnittmusterpapier herausrädeln muss, sollte zu Beginn mit Fertigschnitten gearbeitet werden.

Diese haben den Vorteil, dass die einzelnen Schnittteile aus dem Bogen mit der Schere herausgeschnitten werden können, was eindeutiger leichter ist.

Für das erste Nähprojekt eignen sich leichte Schnitte wie eine schmale Hose oder ein schlichter Rock mit Gummibund, ein klassisches T-Shirt oder ein verschlussloses Jerseyjäckchen. Mit den richtigen Nähnadeln ist dehnbarer Jersey ein idealer Einstiegsstoff für Nähbegeisterte.

Wer in diesem Hobby aufgeht, wird bestätigen können: Selber nähen macht einfach Spaß, fördert die Kreativität und es zeigen sich schnell Fortschritte bei der Gestaltung seiner eigenen Kleidung. Außerdem besitzt man Kleidung, die nicht an jeder Ecke an einer anderen Frau zu sehen ist, also etwas Einzigartiges.

(Bildquelle Artikelanfang: © doble.d #62139717/Fotolia.com)

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