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Seide – Nach wie vor ein sehr beliebter und modischer Stoff in der Bekleidungsindustrie

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Die Seide hat es uns schon immer angetan. Schon zu Zeiten ihrer Entdeckung wurde sie als kostbares Gut in die ganze Welt verschifft. Dies geschieht noch heute und sie hat an Wertschätzung und Achtung in keinster Weise verloren.

Als textile Faser genießt sie auch in der heutigen Modewelt sehr viel Ansehen und wird besonders in der Bekleidungsindustrie sehr häufig als reines Seidenprodukt verwendet – und auch in der generell textilen Verarbeitung und Produktionen aller Art findet sie sich anteilig als Mischgewebe wieder.

In Kissenhüllen, Schals und Tischdecken. Als Tischsets, in Krawatten, Tüchern und vielem Weiteren. In Hosen, Blusen, Shirts und Jacken, Umhängen, Bikinis, Badehosen, Socken, Strümpfen, Mützen, Mänteln und mehr.

Aus der Mode gerät die Seide anscheinend nie, denn sie gehört auch in der heutigen, schnelllebigen Modewelt zu einem der beliebtesten Stoffe zur Verarbeitung von Modeschöpfern moderner Kollektionen in den Modehäusern und Ateliers dieser Welt.

Woher kommt die Seide?

Die Seide wird aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen. Und die Seide ist dabei etwas ganz Besonderes: Denn sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein.

Ihr Herkunftsland ist China und sie gehörte zur damaligen Zeit als kostbarstes Gut zu einer der wichtigsten Handelsware des Landes. Diese wurde dann über die berühmte Seidenstraße schlussendlich nach Europa transportiert. Man nimmt an, dass Seide vor ungefähr 3.000 Jahren vor Chr. in China entdeckt wurde.

Doch wie kommt man auf den Gedanken die Fäden der Raupe zu spinnen und als Textilfaser zu nutzen? Glaubt man hier alten chinesischen Erzählungen und Überlieferungen, dann fiel der Frau des Kaisers Huang Di bei einem Spaziergang ein Seidenkokon in ihre Tasse mit heißem Tee.

Als die Kaiserin den Kokon herausfischen wollte, wickelte sie den Seidenfaden ab. Die Idee ward geboren und sie soll auch herausgefunden haben, wie man Raupen züchtet und aus den Kokons Fäden spinnt.

Noch heute wird die Seide weltweit als Faser zur Textilverarbeitung genutzt. Ihre feine Faser, ihre Struktur und vor allem auch ihr ungemein angenehmes Tragegefühl auf der Haut, machen sie noch heute zu einer der beliebtesten Textilfaser überhaupt.

Seide will gepflegt sein

Der hochsensible wie schöne Stoff benötigt auch die richtige Pflege und Fürsorge. Denn Seide kann zwar viel vertragen, doch zu starke Waschungen und Reinigungen mit chemischen Waschmitteln und Bleichen gar, können den Stoff sehr schädigen und zerstören.

Egal ob das Produkt maschinell gewaschen werden soll oder doch eher als Handwäsche: Wichtig ist der richtige Umgang dabei mit Seide. Nützliche Informationen zur Seidenpflege findet man unter diesem Link.

Übrigens: Die Seide hat die unglaublich angenehme wie nützliche Eigenschaft, dass sie auf der Haut einen sehr kühlenden und atmungsaktiven Effekt erzielt. Deshalb wird sie besonders in heißen Ländern und Klimazonen viel in der Modebranche und Textilverarbeitung genutzt und getragen.

Tierisches Produkt

Wie wird Seide geerntet? Die Gewinnung Rohseide wird durch viele einzelne Arbeitsgänge erreicht. Dazu gehört das Ernten der Kokons der Raupen, das Abtöten der Puppen durch Hitze, dann das Trocknen, Entflocken, Sortieren und Kochen der Kokons. Nur dann gelingt das Aufweichen des Serizins und das Aufwickeln der Seidenfäden.

(Bildquelle Artikelanfang: © stux /Pixabay.com)

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