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Ökologischer Schmuck – Ein Trend mit Zukunft

Ökologischer Schmuck- ein Trend mit Zukunft

Zuletzt aktualisiert: 15. Februar 2018

„Umweltschutz geht alle etwas an!“ Zwar mag dieser Satz in unseren Köpfen noch präsent sein, hört aber oftmals bereits nach der Mülltrennung auf. Dabei umfasst Umweltschutz weitaus mehr.

Der bedachte Umgang mit den Ressourcen, wie auch die Gewinnung und Verarbeitung dieser, sollte auch in Zukunft höchste Priorität haben.

Es ist nicht alles Gold was glänzt

Besonders im Bereich Schmuck kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Auffälligkeiten. In Zeiten der Wirtschaftskrise, gewann Gold deutlich an Wert. Der Prunk hat jedoch durchaus auch Schattenseiten. Die Gewinnung ist nicht nur umwelt-, sondern kann durchaus auch gesundheitsschädlich sein. Um das Gestein zu zerkleinern und zersetzen, liegt es tagelang in einer Zyanid-Quecksilberlösung.

Diese Lösung setzt weitere Schwermetalle wie Arsen, Blei und Kadmium frei, die für die Natur hochgiftig sind. Nicht selten kommt es bei der Gewinnung des Goldes zu Unfällen. Die Folgen für Mensch und Natur sind verheerend. Ökologisch geschürftes Gold hingegen wird ohne chemische Substanzen gewonnen.

Besonders umweltfreundlich ist Recyclinggold. Wer Wert auf hohe Qualität legt, dem empfiehlt sich das Rheingold. Dieses wird vorwiegend in deutschen Flüssen geschürft. Noch heute gilt es als das seltenste Gold der Erde. Seine satte gelbe Farbe ist auf den hohen Reinheitsgehalt zurückzuführen.

Schmuck aus der Natur

Eine Alternative zu Schmuck aus Edelmetallen bietet Naturschmuck. Er wird aus Materialien die in der Natur zu finden sind, hergestellt. Dazu zählen Bernstein, Steine, Holz oder ähnliche Rohstoffe. Ob Armband, Kette oder Anhänger, die Auswahl und Farbenvielfalt ist schier grenzenlos.

Zudem ist jedes Stück ein Unikat und meist in Handarbeit gefertigt. Wunderschön ist der aus dem Amazonasgebiet stammende Schmuck aus Samen. Diese werden gesammelt, getrocknet, bearbeitet und poliert. Dieser Schmuck ist nicht nur ökologisch, sondern liefert einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände im Amazonasgebiet sowie bei der Wiederaufforstung des Regenwaldes.

Beim Kauf von Edelsteinen sollte unbedingt auf ein Zertifikat geachtet werden. Fast ein Fünftel aller Edelsteine stammt vom Schwarzmarkt. Diese Steine werden unter schlimmsten Bedingungen bearbeitet und anschließend verkauft. Bei Edelsteinen aus fairer Produktion werden nicht nur die Reinheit, sondern auch die Arbeitsbedingungen geachtet.

Fazit: Unbedingt ausprobieren! Ökologischer Schmuck leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Die Frage nach Herkunft und Verarbeitung, sensibilisiert die Schmuckhändler und zeigt deutliches Interesse an nachhaltigen Produkten.

(Bildquelle Artikelanfang: © angrylittledwarf /Fotolia.com)

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