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Jogginghosen: Raus aus der Schlabberlook-Ecke!

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Jogginghose: Raus aus der Schlabberlook-Ecke!

Gestern am 21. Januar war der internationale Tag der Jogginghose. Dass ein Kleidungsstück einen eigenen Erinnerungstag besitzt (auch wenn man dies nicht allzu ernst nehmen sollte) zeigt doch, wie beliebt die bequeme Sweatshirthose ist.

Ihre Ursprungsform sieht so aus: Das Material ist aus weichem Baumwollsweat, die Beine sind mäßig weit geschnitten, die Beinsäume schließen mit engen Bündchen ab, am Hosenbund befindet sich ein bequemes Gummiband und/oder eine Durchzugskordel, die man auf seine eigene Taillenweite zusammenziehen und knoten kann.

Mittlerweile hat die Jogginghose diese “Ursprungsform” hinter sich gelassen, sowohl was die Form als auch das Material angeht. Die unterschiedlichen Spielformen variieren in der Beinweite, sind mal weiter, mal recht schmal geschnitten, lassen auch das Saumbündchen weg, werden aus leichten Textilien wie Jersey, Viskose oder gar Seide angefertigt und sind auch mal allover mit Leomuster oder Blumen bedruckt oder von oben bis unten mit Pailletten verziert.

Letztgenannte eignen sich dann sogar für den eleganten Abendlook und haben mit der ausgebeulten Schlabberhose überhaupt nichts mehr zu tun.

Jogginghosen-Styling

Wer gerne diese ultrabequeme Hosenform trägt, sollte ein paar Punkte beachten, um in ihr stylish auszusehen. Zuerst einmal sollten Sie sich eine Joggingpants aus einem edlen und hochwertigen Material zulegen, wie etwa Viskose oder eine leichten Baumwoll-Synthetik-Ware.

Dann bestimmt vor allem das Oberteil den Look. Um das sportliche Outfit aufzulockern oder aufzubrechen, passen zur Jogginghose edle figurbetonte Tops, Blusen und Shirts. Über diese Oberteile können dann auch wieder lässige Jacken wie eine Leder- oder Jeansjacke getragen werden.

Wer es etwas edler will, trägt zur Jogginghose einen taillierten Blazer oder eine Fake-Fur-Jacke. Die Schuhe sollten eher in Richtung High Heels, Pumps, elegante Stiefeletten oder feminine Ankle-Boots oder aufgepimpte Sneaker gehen. Abgenutzte Turnschuhe gehören in diesen Look nicht. Und auch das allseits beliebte Hoodie und bauchfreie Tops bringt den abgewetzten Schlabberlook in Kombination mit der Hose zurück.

Ist die Jogginghose fällig geschnitten, dann sollten Sie auch keine Oversize-Shirts dazu tragen – zumindest nicht über dem Bund -, da dadurch die Proportionen unschön verzerrt werden. Durch die Weite der Hose sowie des Shirts wird die Figur optisch “aufgebläht”. Um die Taille zu betonen, sollten Sie ein weites Oberteil dann in den Bund stecken. Wer das nicht mag, sollte schmale Shirts dazu anziehen.

Jogginghosen: Nur in edlen Varianten ein Falls fürs Büro

Wie gerne trägt man auch bequeme Kleidung auf der Arbeit, nichts engt ein und man kann auch längere Zeit sitzen, ohne sich eingeschnürt zu fühlen. Doch eine Jogginghose aus sportivem Sweatshirtstoff ist nichts fürs Büro.

Aber das heißt nicht, dass man keine bequeme Hose auf der Arbeit tragen kann. Eine schicke Alternative dazu sind weit geschnittene Pyjamahosen aus fließenden Stoffen wie Seide oder Viskosen und dem entsprechenden hochwertigen Styling wie Bluse, Stiefeletten oder Pumps und einem Blazer.

Wem stehen Jogginghosen?

Wer das richtige Material wählt – also weichfallende Textilien, die sich nicht aufbauschen, sondern fließend fallen, kann eine Jogginghose tragen, auch wenn sich im Laufe der Jahre ein paar Kilos zu viel an Bauch, Taille und Hüfte festgesetzt haben. Denn eine weitfallende Jogginghose kaschiert sehr geschickt diese Problemzonen. Tragen Sie zu einer solchen Hose ein weit geschnittenes Oberteil und stecken Sie es lässig in den Bund. So verleihen Sie Ihrer Silhouette eine angedeutete Sanduhrfigur.

Hohe Absätze und herumgekrempelte Beine strecken zusätzlich die Figur und verlängern das Bein.

(Bildquelle Artikelanfang: © retrosiegi #99980245/Fotolia.com)

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