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Grüne Mode: Was bedeutet das?

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Nachhaltige Mode

Grüne Mode, nachhaltige Mode, Öko-Mode oder auch Eco Fashion, spielt im Modebereich eine immer größer werdende Rolle. Menschen, die ihr Leben auf einer ökologisch korrekten Basis ausgerichtet haben und Produkte nachhaltig kaufen, interessieren sich daher für eine nachhaltige und umweltverträglich hergestellte Kleidung.

Wer sich mit diesem Thema näher und intensiver auseinandersetzen will, der wird sich anfangs fragen, was grüne Mode ausmacht bzw. was genau damit gemeint ist.

Wer sich mit diesem Thema näher und intensiver auseinandersetzen will, der wird sich anfangs fragen, was grüne Mode ausmacht bzw. was genau damit gemeint ist. Wer im Internet danach googelt, wird viele Quellen, Informationen und auch Online-Shops zum Thema „Grüne Mode“ finden.

Grüne Mode und ihre Definition

Grüne Mode impliziert den Begriff der Nachhaltigkeit, was bedeutet, dass der Verkäufer grüner oder umweltfreundlich produzierter Mode die „saubere“ Herstellung des Produkts vom Anfang bis zum Ende des Produktionsweges nachweisen kann.

Verzicht auf umweltbelastende Stoffe

Bei der Herstellung wird auf den Einsatz von umweltbelastenden Stoffen, Chemie, Ausnutzung der Arbeiter/innen, inhumane und entwürdigende Arbeitsbedingungen usw. verzichtet.

Auch weitere Produkte, die für die Fertigung der Kleidung eingesetzt werden, wie Knöpfe oder Garne, müssen umweltfreundlich produziert werden.

Einsatz von Naturgarnen und recycelfähigen Fasern

Dass Naturgarne wie Baumwolle oder Bambus zur grünen Mode gehören, ist einleuchtend. Doch wie ist es mit synthetisch hergestellten Fasern wie Viskose, Lyocell oder Polyester? Können sie auch für grüne Mode eingesetzt werden? Der allgemeine Tenor sagt ja, solange die Fasern auch umwelttechnisch keine Probleme darstellen, d. h. sauber hergestellt werden und recycelfähig sind.

Verzicht auf tierische Fasern nicht bei allen Designern

Ein weiteres Problem lassen tierische Fasern wie Schurwolle oder Leder aufkommen, inwieweit diese ökologisch korrekt produziert werden können. Es gibt Designer, die keine tierischen Produkte für ihre Kollektionen verwenden, wie z. B. Stella McCartney. Denn meistens werden die Tiere als Rohstofflieferanten nicht natürlich gehalten und haben ein kurzes und qualvolles Leben.

Ist ökologischer Baumwollanbau nachhaltig?

Diese Betrachtung lässt sich immer weiter spinnen, denn auch der ökologisch korrekte Baumwollanbau ist nicht ohne, weil er ungeheure Mengen an Wasser verschlingt, das sinnvoller verbraucht werden könnte.

Oder Soja: Daraus lassen sich auch Fasern herstellen, aber eigentlich ist Soja ein Nahrungsmittel. Sollte man daher riesige Anbauflächen für die Herstellung für Kleidung aus Sojafasern beanspruchen oder doch lieber diese Flächen für den Anbau von Lebensmitteln einsetzen?

Wie man sieht, gibt es auch bei der grünen Mode immer noch einige Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten, was wirklich ökologisch ist und was eher nicht.

(Bildquelle Artikelanfang: © Faithie/Depositphotos.com)

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