Fashion-News

Der Guide zu der perfekten Krawatte

Foto des Autors
Krawatten-Guide

Die Krawatte als Accessoire gehört für Männer in der klassischen Businessmode zum absoluten Modemuss. Doch es lässt sich mit ihr so einiges falsch machen, was Krawattenbreite, -länge und -muster angeht.

Die Krawattenbreite

Die Breite der klassischen Krawatte liegt zwischen 8,25 und 9 cm. Der moderne Mann tendiert vor allem während des Sommers zu den schmalen, filigranen Krawatten zwischen 5 und 6 cm, die sowohl perfekt für formelle Anlässe zum klassischen Anzug als auch zum Casual Friday Outfit passen.

Krawattenbreite

Foto: © Trendhim

Generell sollte sich die Breite der Krawatte an zwei Faktoren ausrichten:

Passend zu der eigenen Statur
Bei einer sehr schmalen Statur ist eine schmale Krawatte (5 cm bis 8 cm) von Vorteil.

Für Männer mit großer und breiter Statur vollendet eine Krawatte mit der klassischen Breite perfekt das Outfit und passt zu jedem Anlass.

Die Breite des Anzugsrevers
Hierbei gilt die einfache Faustregel, bei einem breiten Revers ist die breite Krawatte  die perfekte Wahl.

Hier wirkt eine zu schmale Krawatte meist verloren und die klassische breite Krawatte ist für alle geschäftlichen sowie formellen Anlässen geeignet.
Bei einem schmalen Revers sollte der moderne Mann jedoch auf eine schmale Krawatte zurückgreifen.

Dabei wird ein schmales Revers oft zu nicht allzu formellen Anlässen getragen. Eine schmale Krawatte dazu kombiniert wirkt nicht so aufdringlich.

Die Krawattenlänge

Die Krawattenspitze sollte immer genau einen Zentimeter unter dem Hosenbund oder Gürtel enden, d. h. sie bedeckt diesen nur leicht. Niemals geht sie bis nur bis zum Bauchnabel oder verdeckt gar den ganzen Hosenschlitz.

Am Kragen selbst sollte der Krawattenknoten soweit gezogen sein, dass kein Zwischenraum zu sehen ist, aber sich den Hals zuziehen sollte man sich auch nicht. Der Knoten sollte den obersten Hemdknopf und den Kragensteg des Herrenhemdes verdecken.

Ebenfalls sollte man das schmale hintere Ende der Krawatte befestigen, damit es nicht sichtbar herum baumelt. Hochwertige Krawatten haben auf ihrer Innenseite eine Befestigungsschlaufe für das schmale Ende. Dort zieht man es hindurch. Das schmalere Ende sollte auch nicht länger als das breite der Krawatte sein und nicht darunter hervorschauen.

Die Krawattenknoten

Der bekannteste Krawattenknoten ist der sogenannte Four-in-hand und gehört zu den vier klassischen Krawattenknoten. Er wird auch als einfacher Knoten bezeichnet und passt zu jedem Outfit und jeder Krawatte. Eine Bildanleitung, wie der Four-in-hand gebunden wird, findet man im Staufenbiel-Magazin.

Zu den anderen klassischen Knoten gehören auch der Prattknoten, der Halbe Windsor- und der Windsor-Knoten. Insgesamt gibt es ungefähr 85 Krawattenknoten, wahrscheinlich sogar noch viel viel mehr …

Die Krawatten-Farbe

Vor allem die Krawattenfarbe unterliegt starken modischen Schwankungen. Auf jeden Fall sollte sie harmonisch zum restlichen Outfit und dessen Stil passen.

Zu dem klassischen dunklen Anzug passen insbesondere intensive, dunkle Farben wie beispielsweise ein samtiges Burgunderrot. Ton-in-Ton zum Anzug oder zum Hemd sieht ebenfalls sehr edel aus.

Das Krawatten-Muster

Zu den klassischen Krawatten-Mustern gehören kleine All-over-Muster wie feine Tupfen oder Punkte, Achtecke, Schrägstreifen und andere geometrische Figuren.

Auch Glencheck, Pepita und Hahnentritt sind zeitlose Muster, die gut zu einem Businessanzug mit unifarbenem Hemd aussehen. Am besten wählt man als Krawatten-Farbtöne Rot oder Dunkelblau, gerade weiße kleine Punkte als All-over-Muster kommen mit diesen Hintergrundfarben sehr edel zur Wirkung.

Das Muster muss aber nicht immer so klassisch sein, es kommt sicherlich auch auf das berufliche Umfeld an, welche Krawatten-Muster man tragen sollte und welche nicht.

Eine karierte Krawatte zu einem unifarbenen Hemd oder eine mit kleinen Tiermotiven als All-over-Print passen ebenfalls zu einem Businessoutfit. Dagegen sehen Krawatten mit Paisleymuster gut zu rustikalen Tweedanzügen aus.

Eine vielseitige hochwertige Auswahl an Krawatten finden Sie bei Trendhim.

Vollständig verzichten sollte man auf Comic- und Motivkrawatten sowie auf Krawatten in grellen Neontönen.

Krawatten-Accessoires

Krawattenaccessoires

Foto: © Trendhim

Einstecktuch

Bei der Wahl des passenden Einstecktuchs zur Krawatte werden oft Fehler gemacht, denn viele wählen Krawatte und Einstecktuch aus demselben Stoff und/ oder Muster.

Dabei gilt die Faustregel: Krawatte und Einstecktuch sollten sich im Muster und Material unterscheiden. Beispielsweise passt zu einem dunklen Anzug mit farbiger Krawatte sehr gut ein weißes Einstecktuch.

Krawattenklammern

Ein meist vergessenes Accessoires, welches jedoch das Outfit aufwertet und neben dem Einstecktuch ein dezentes Accessoires ist, ist die Krawattenklammer.

Es gibt sie klassisch elegant in Silber, Gold oder Bronze. Die Krawattenklammer lässt sich perfekt auf die Accessoires des Mannes abstimmen, beispielsweise zur Hochzeit in der Farbe der Ringe oder passend zur Armbanduhr im Alltag.

Die richtige Stelle für die Krawattenklammer befindet sich in der Brusttasche oder ungefähr zwischen dem 3. und 4. Hemdknopf befindet. Sie sollte nie breiter als die Krawatte selbst sein, besser ist es, wenn die Klammer allerhöchstens 3/4 der Krawatte umfasst.

Reversnadel

Die Reversnadel ist ein bekanntes Accessoire, welches farblich am besten an die Krawatte angeglichen wird und somit in der Farbe (und eventuell auch im Muster) mit der Krawatte, dem Einstecktuch und der Krawattennadel in Einklang steht. Die Nadel wird am linken Reverskragen des Sakkos getragen.

(Bildquelle Artikelanfang: © Malgorzata Kistryn #49220309/Fotolia.com, Bilder im Text: Trendhim)

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner