Grüne Mode/Ökomode/Eco-Fashion

Grüne Mode lässt sich nicht so leicht definieren, denn darunter kann jeder etwas anderes verstehen oder die Definition lässt sich weiter oder enger spannen.

Einmal ist in dieser Kleidung Dauerhaftigkeit impliziert, denn der Anbieter grüner oder ökologisch hergestellter Mode besteht darauf, dass diese von Anfang bis Ende des Produktionsablaufes sauber angefertigt wurde.

Das bedeutet einmal, dass die Textilrohstoffe ohne Einsatz umweltbelastender oder gar -zerstörender Substanzen, ohne Chemie und auch sozialverträglich angebaut und weiterverarbeitet wurden. Unter „sozialverträglich“ ist zu verstehen, dass die Arbeiter und Arbeiterinnen in dem Herstellungsablauf unter humanen Arbeitsbedingungen ihre Tätigkeiten verrichten konnten.

Nicht nur die Textilien selbst, sondern auch die anderen Produkte, die sich an der Kleidung befinden, wie Garn oder Knöpfe, sollten umweltfreundlich hergestellt werden, um dem Anspruch von grüner Mode gerecht zu werden.

Dass Naturfasern wie Baumwolle zur Eco-Fashion gehören, ist verständlich, doch wie sieht es mit synthetisch produzierten Fasern aus oder Fasern von Tieren oder gar Leder? Werden Kunstfasern sauber hergestellt und sind recycelfähig, kann man sie für die grüne Mode verwenden. Schurwolle oder Leder können auch ökologisch korrekt produziert werden, d. h.  die Tiere sollten in kontrolliert biologischer Tierhaltung leben. Dennoch müssen sie zumindest für Ledergewinnung sterben.

Daher gibt es Designer grüner Mode, die die Verwendung von tierischen Fasern und vor allem Leder für ihre Kleidung ablehnen.

Ein weiteres Problem ist oft die große Ressourcenverschwendung für die Verarbeitung von Textilien. So wird auch beim ökologisch korrekten Anbau von Baumwolle immer noch sehr viel Wasser verschwendet.

Weitere geläufige Begriffe für grüne Mode sind Ökomode und Eco-Fashion.

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