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Kleidungstipps für den Casual Friday – Bitte nicht zu lässig!

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Kleidungstipps für den Casual Friday

Der Begriff Casual Friday (engl. für lässiger bzw. zwangloser Freitag) ist schon längst auch in Deutschland geläufig. Darunter ist ein ungezwungener Kleidungsstil in den Büros zu verstehen als an den Tagen zuvor.

Der Casual Friday hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten, wo viele Büroangestellte freitags direkt von der Arbeit ins Wochenende fahren und da ist sportlichere Kleidung angesagt.

Dennoch sollte das Freitags-Bürooutfit nicht allzu nachlässig sein, sondern immer noch repräsentativ genug für den Job.

Casual Friday in Deutschland eher streng

Auch in Deutschland gibt es so etwas wie den Casual Friday, auch wenn er hier strenger praktiziert wird wie in anderen Ländern. Dazu muss man allerdings noch sagen, dass dieser lässige Kleidungsstil nur für die Berufsbranchen Anwendung findet, in denen die Woche über der klassische Bürodresscode – also Anzug, Hemd sowie Krawatte und Uhr für die Herren und Kostüm bzw. Hosenanzug und Bluse sowie Armbanduhr für die Damen – angesagt ist.

In kreativen Branchen herrscht ohnehin ein lockerer Kleidungsstil, sodass dort der Casual Friday nicht von Belang ist.

Was geht beim Casual Friday?

Wer in einer Branche mit Kundenkontakt tätig ist, muss auch am Casual Friday einen gewissen Stil bewahren:

Das heißt: Männer sollten ein Hemd, eine Anzugshose, Strümpfe und geschlossene Schuhe tragen. Anzugsjacke und Krawatte kann man mal beiseitelegen, sollte man aber im Ernstfall griffbereit haben.

Frauen in diesen Branchen sollten auch am Casual Friday nicht auf Rock bzw. Hose, Strumpfhosen, Bluse und elegante Schuhe nicht verzichten.

Und auch die Farben sollten im gedeckten Bereich bleiben, also Schwarz, Blau, aber auch Beige, Grau, Anthrazit, dunkles Grün oder Aubergine gehen an diesem Tag. Von den Materialien sind außer Wolle auch Baumwolle und Leinen tragbar, allerdings sollte man nicht total zerknittert ins Büro kommen.

In einem lässigeren Umfeld kann man als Mann am Casual Friday auch einen sportlicheres Hemd (Button-Down beispielsweise), eine Köperhose und ein lässiges Jackett tragen.

Bei Frauen sind weibliche Kleider oder Hose mit Bluse ebenfalls akzeptabel.

Wie es sich mit Jeans am Casual Friday hält, sollte man besser nachfragen: Gerade geschnittene dunkle Jeans, die nicht eng anliegen, dürften aber von den meisten Arbeitgebern als bürotaugliches Kleidungsstück angesehen werden.

Sportliche -T-Shirts und Sneakers dagegen wohl kaum. Aber wie gesagt, es kommt auf die Branche an und man sollte sich vorher erkundigen, was man am Casual Friday tragen kann und was nicht.

Was geht nicht am Casual Friday?

Da man auch freitags immer noch die Firma repräsentiert, ist ein allzu ungezwungener Kleidungsstil in den meisten Branchen nicht erwünscht:

Nicht tragen sollte man:

Oberteile: Bedruckte T-Shirts, Muscle Shirts, Tanktops oder Shirts mit auffallenden Drucken oder Statements, Spaghetti-Tops oder rückenfreie Oberteile gehen gar nicht.

Schuhe: Bei den Schuhen sollte man auf Zehentrenner, Leinenespadrilles, Sneaker und andere Freizeitmodelle verzichten. Auch Plateauschuhe, allzu hohe Absätze und Springerstiefel sind nichts fürs Büro.

Hosen und Röcke: Jogginghosen, Latzhosen, unförmige Baggy Pants oder Shorts sind ebenfalls nichts für den Arbeitsplatz. Röcke sollten nicht zu kurz sein, sondern mindestens eine Handbreit über dem Knie enden. Vermeiden Sie auch knalleng sitzende Röcke und Hosen, die sich wie eine zweite Haut an den Körper legen.

Strümpfe: Bei den Strümpfen sollte man auf dunkle Farben achten bzw. auf solche Töne, die zu der Hose oder dem Rock passen. Vermeiden Sie weiße Socken bzw. Tennissocken, gemusterte Kniestrümpfe und Strumpfhosen sowie grob gestrickte Wollsocken.

Accessoires: Und auch bei den Accessoires sollte man dezent sein: Bitte keinen XXL-Schmuck, Sonnenbrillen, glitzernde Gürtelschnallen sowie Hut oder Strickmütze in den Innenräumen tragen.

Natürlich darf man am Casual Friday auch ganz korrekt gekleidet kommen, wenn man sich in diesem Outfit am wohlsten fühlt, warum nicht? Außerdem hat nicht jedes Unternehmen den lässigen Freitag eingeführt, daher sollte man sich vorher erkundigen, ob ein lockerer Kleidungsstil an diesem Tag überhaupt erwünscht ist bzw. wie der generelle Dresscode im Unternehmen aussieht.

Generell kann man sagen, dass man besser over- als underdressed im Job erscheint.

(Bildquelle Artikelanfang: © apops #63757443/Fotolia.com)

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