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Freizeitmode und deren beliebtesten Textilfasern

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Freizeitmode

Freizeitmode findet sich seit ein paar Jahren in fast jedem Kleiderschrank wieder, so beliebt ist sie, was höchstwahrscheinlich an ihrer Bequemlichkeit liegt. Ihren Ursprung hat sie in der Sport- und Yogaszene, doch warum bequeme Hosen wie die allseits beliebte Jogginghose, Leggings, Shirts, Tops und lässige Jacken nur beim Sport tragen?

Genauso gut macht sich diese Kleidung beim Shoppen in der Stadt, auf Reisen, im Wellnessurlaub  und bei anderen Beschäftigungen, die eine legere und bequeme Mode verlangen. Und viel kosten muss sie auch nicht.

Die meisten Kleidungsstücke aus dem Bereich Freizeitmode werden von fünf Fasern dominiert, die alle ihre Vorzüge, aber auch Nachteile haben können.

Baumwolle

Baumwolle gehört zu den Textilien, die von den meisten Menschen sehr gut vertragen werden. Außerdem ist die Baumwollfaser reißfest, pflegeleicht und strapazierfähig.

Wer gerne reine Baumwolle trägt, sollte wissen, dass sie vor allem als Hose schnell an den Knien ausbeult, was einen allzu legeren Eindruck hinterlässt. Wer dieses starke Ausleiern vermeiden möchte, legt sich besser Freizeitmode aus einem Baumwoll-Synthetik-Elasthan-Gemisch zu.  Die Synthetikfasern verfügen über eine gewisse Rücksprungkraft, die das Ausbeulen an stark beanspruchten Körperstellen wie dem Knie verhindert.

Lässige Freizeithosen aus Baumwolle oder einem Baumwollgemisch sind für alle Freizeitbeschäftigungen ideal: Bei kühleren Temperaturen wärmt dichter gewebte Baumwolle mehr als leichte Hosen aus Viskose oder Microfaser.

Viskose

Das Rohprodukt für die Herstellung von Viskosestoffen ist Holz, aus dem mithilfe eines aufwändigen chemischen Prozesses Zellulose gewonnen wird.

Im Gegensatz zu Baumwolle fühlt sich Viskose sehr leicht und zart an und erinnert im Griff eher an teure Seide. Es gibt auch kräftige dichtere Viskosestoffe, denen meist eine Synthetikfaser wie Polyester beigemischt ist.

Für Viskose in der Freizeitmode gilt: Viskosehosen sind ideale Reisebegleiter, gerade bei sehr warmen Temperaturen, da die Faser angenehm leicht auf der Haut liegt und über atmungsaktive wie temperaturausgleichende Eigenschaften verfügt.

Microfaser

Unter diesen Begriff fallen Chemiefasern, die sehr dünn sind. Die Oberfläche von Microfaser fühlt sich sehr weich und leicht samtig an und besitzt sehr gute Trageeigenschaften wie Saugfähigkeit und hohe Strapazierfähigkeit.

Aus Microfaser werden vor allem funktionelle Kleidungsstücke wie enge Radfahrer- und Laufhosen angefertigt, aber auch für normale Freizeittätigkeiten können Kleidungsstücke aus Microfaser getragen werden. Baumwolle und Viskose dürften allerdings ein angenehmeres Tragegefühl verbreiten, gerade bei warmen Tagen.

Polyester

Polyester gehört zu den synthetischen Textilfasern der ersten Stunde. Zwar hat Polyester viele positive Eigenschaften wie starke Dehnbarkeit, sehr gute Rücksprungkraft, Formstabilität und Lichtbeständigkeit, doch Kleidungsstücke aus reinem Polyester fühlen sich nicht allzu gut an und verströmen oft den billigen Charme einer puren Chemiefaser. Dagegen bringt Polyester als Beimischung zu Naturfasern wie Baumwolle seine ganzen Vorzüge mit und wertet Naturtextilien in Tragekomfort und Pflegeleichtigkeit auf.

Elasthan

Elasthan ist eine Bezeichnung für elastische Fasern der synthetischen Faser Polyurethan. Kleidungsstücke aus reinem Elasthan gibt es nicht, es wird anderen Natur- und synthetischen Fasern beigemischt, um den Kleidungsstücken Rücksprungkraft und Dehnbarkeit zu verleihen. In den hautengen Leggings ist Elasthan als Bestandteil ein Muss, denn nur durch die elastische Faser werden die hauteng anliegenden Hosen erst bequem und beulen nicht aus.

(Bildquelle Artikelanfang: © borjomi88/Depositphotos.com)

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